Datenblatt: Spinaler Schock
Spezifikation
Fall
Meldung
Erste Hilfe (EH)
Sie werden um Hilfe gebeten.
Schulsanitätsdienst (SSD)
Die Schulsanitätergruppe, bei der sie eingeteilt sind, wird alarmiert.
Sanitätsdienst (San)
Während der von ihnen betreuten Sanitätsabstellung werden sie um Hilfe gebeten.
Rettungsdienst (RD)
Sie erhalten den Einsatzauftrag: 'Spinaler Schock (66: Notarzteinsatz - sonstiger Unfall); Notfall'.
Situation vor Ort
| allgemein Der Patient liegt nach einem Sturz auf dem Boden und klagt über Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule. |
| Reitbahn Auf dem Abreitplatz finden sie einen am Boden liegenden Reiter vor, der über Scherzen im Bereich der Lendenwirbelsäule klagt Das Pferd eines Teilnehmers des Reittunieres hat vor einem Oxer gescheut und den Reiter dabei abgeworfen. Ein weiterer Anwesender hat sich bereits um das Pferd gekümmert und es zum Stall geführt. |
Mimen
Mime 1 - Patient Kenndaten Fachgebiete Notfallarten Körperregionen Körperteile | | | Spiel Darstellung Rolle liegt klagt über Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule klagt über Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Beinen klagt das er friere berichtet auf Nachfrage 'Situation vor Ort'
| Befund Bewusstsein Lage: orientiert Schmerzen: mäßig Pupillen: ohne Befund
Atmung Lage: ohne Befund Frequenz: ohne Befund Rhythmus: ohne Befund Geräusch: ohne Befund Bewegung: ohne Befund
Kreislauf Lage: ohne Befund Frequenz: 140 1/min Rhythmus: ohne Befund Blutdruck: 95/60 Blutsauerstoff: 91 % Blutzucker: ohne Befund Temperatur: ohne Befund
Erkrankungen Verletzungen Verdachtsdiagnose | Maßnahmen Lagerung Hilfeleistungen | Abdeckung Notfallarten | Material Ausrüstung | Anmerkungen Spinaler Schock Der spinale Schock bezeichnet einen plötzlichen Ausfall sämtlicher oder bestimmter motorischer, sensorischer und vegetativer Funktionen nach einer Verletzung oder Stauchung des Rückenmarks. Der spinale Schock ist in der Einteilung der Schockarten im Bereich der distributiven Schockarten (gestörte Blutverteilung im Körper, relativer Blutverlust) einzuordnen. Er ist zumeist durch ein Wirbelsäulentrauma bedingt, manchmal auch eine Folge von Wirbelsäulentumoren. In der Folge kommt es zu einer Störung der sympathischen Innervation der Blutgefäße und gegebenenfalls des Herzens (HWS-Trauma). Es entsteht unter anderem eine periphere Vasodilatation (Erweiterung von Blutgefäßen), die dazu führt, dass der venöse Rückstrom und das Herzzeitvolumen dramatisch sinken. Fraktur Wirbelsäule Ruhigstellung | Lagerung | harte Unterlage | | Vakuummatratze | |
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Mime 2 - Anwesender Spiel Rolle | |
Historie
Version | Autor | Datum | Bemerkung |
0.1 | THUMSER, A. | 2023-12-21 | DRK Leitfaden San 2023 Fallbeispiel E-4 (Notfallort Reitbahn) |
Zusammenfassung - Sequenz
Abdeckung Notfallarten Notfallorte | Material Ausrüstung |