Datenblatt: Allergische Reaktion - Insektenstich
Spezifikation
Fall
Meldung
Erste Hilfe (EH)
Sie werden um Hilfe gebeten.
Schulsanitätsdienst (SSD)
Die Schulsanitätergruppe, bei der Sie eingeteilt sind, wird alarmiert.
Sanitätsdienst (San)
Während der von ihnen betreuten Sanitätsabstellung werden sie um Hilfe gebeten.
Rettungsdienst (RD)
Sie erhalten den Einsatzauftrag: 'Allergische Reaktion, Insektenstich (25: Notfalleinsatz - internistischer Notfall); Notfall'.
Situation vor Ort
| allgemein Am Einsatzort führt ein Anwesender sie zu einem Patienten der von einer Biene gestochen wurde. Der aufgeregte Patient klagt auf Nachfrage über Juckreiz im betroffen Unterarm. |
Mimen
Mime 1 - Patient Kenndaten Fachgebiete Notfallarten Körperregionen Körperteile | | | Spiel Darstellung Rolle steht ist sehr aufgeregt klagt über leichte Schmerzen an der Stichstelle klagt auf Nachfrage, über leichten Schwindel klagt auf Nachfrage, über Juckreiz im rechten Unterarm
| Befund Bewusstsein Lage: orientiert Schmerzen: leicht Pupillen: ohne Befund
Atmung Lage: ohne Befund Frequenz: ohne Befund Rhythmus: ohne Befund Geräusch: ohne Befund Bewegung: ohne Befund
Kreislauf Erkrankungen Verdachtsdiagnose | Maßnahmen Lagerung Hilfeleistungen | Abdeckung Notfallarten | Material Ausrüstung Pinzette (EH) Sauerstoffgerät (San)
Requisiten Notfalldarstellung | Anmerkungen Adrenalin-Autoinjektor Adrenalin gilt weltweit als das wichtigste Medikament in der Behandlung schwerer allergischer Reaktionen. Zur Selbstmedikation bei Patienten mit durchgemachter Anaphylaxie (zum Bespiel durch Insektengift) durch den Betroffen selbst oder Angehörige eignen sich einfach zu bedienende Autoinjektoren. Damit kann das Adrenalin im Notfall durch die Kleidung in der Regel in die Mitte des Oberschenkels verabreicht werden. Der Autoinjektor wird in der Regel von einem allergologisch versierten Facharzt verordnet. Die Betroffenen müssen über die Anwendung aufgeklärt werden. Wenn das Notfallmedikamente gemäß der ärztlichen Vorgaben einsetzt wird, bestehen keine besonderen Risiken. Allergie - Phasen Eine Allergie entwickelt sich in Phasen: Sensibilisierungsphase: Beim Erstkontakt mit dem Allergen wird der Organismus sensibilisiert ohne allergische Reaktionen. Akutphase (Reaktionsphase): Beim wiederholtem Kontakt mit dem selben Allergen überreagiert das Immunsystem, was zur allergischen Reaktion führt. Entzündungsphase: Bei ständigen Kontakt mit dem Allergen kann die Akutphase in ein chronisches Stadium übergehen, die das betroffene Gewebe durch Entzündung dauerhaft schädigt.
Allergie - Schweregrad Anaphylaktische Reaktionen werden in verschiedene Schweregrade eingeteilt: lokal begrenzte Hautreaktion: Juckreiz, Quaddelbildung leichte Allgemeinreaktion: Unruhe, Kopfschmerz, Hautreaktion, Schleimhautreaktionen ausgeprägte Allgemeinreaktion: Kreislaufbeschwerden, Atemnot, Stuhl- und Urindrang bedrohliche Allgemeinreaktion: Schock, schwere Atemnot (Zyanose), Bewusstseinseintrübung vitales Organversagen: Atemstillstand, Kreislaufstillstand
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Mime 2 - Anwesender Spiel Rolle | |
Historie
Version | Autor | Datum | Bemerkung |
0.1 | THUMSER, A. | 2005-07-10 | - |
0.2 | THUMSER, A. | 2008-08-14 | Umstellung auf Notfalleinsatz |
Zusammenfassung - Sequenz
Abdeckung Notfallarten Notfallorte | Material Ausrüstung Pinzette (EH) Sauerstoffgerät (San)
Requisiten Notfalldarstellung |