Sanitätsausbildung DRK: E-Probleme - Fallbeispiele 1 (Frakturen)
Abbildung: Piktogramm Sanitätsausbildung DRK Erlanger Modell
Unterrichtsform
Unterrichtszeit
2 Unterrichtsstunden (90 Minuten)
Lernziel
Für unterschiedliche Notfallsituationen
üben Sie unter möglichst realistischen Bedingungen das Vorgehen nach dem ABCDE-Schema mit dem Schwerpunkt Frakturen
können Sie unter Beachtung der Eigensicherung die Einsatzstelle beurteilen
können Sie bestehende oder mögliche vitale Bedrohungen des Patienten erkennen und beheben
können Sie die für den Patienten optimale Lagerung durchführen
können Sie Verletzungen / Erkrankungen erkennen und mit ihrer sanitätsdienstlichen Ausrüstung versorgen
können Sie eventuell auftretende Stressfaktoren managen
können Sie eine strukturierte Patientenübergabe an Notarzt/Rettungsdienst formulieren
Lerninhalt
Extremitätenverletzungen
Fallbeispiel E-2: Fraktur - Unterarm (offen) / Skatepark / Fraktur - Rippe
Erörterung: Extremitätenverletzungen erkennen und handeln
Erörterung: PECH-Regel
Beckentrauma
Fallbeispiel E-3: Fraktur - Becken / Motorrad
Erörterung: Beckentrauma erkennen und handeln
Wirbelsäulentrauma
Fallbeispiel E-4: Spinaler Schock / Reitbahn / Angehöriger
Erörterung: Wirbelsäulentrauma erkennen und handeln
Schädel-Hirn-Trauma
Fallbeispiel E-5: Trauma - Schädel-Hirn / Straße / Blutung - Stirn,Schürfwunde - Gesicht,selbsternannter Experte
Erörterung: Schädel-Hirn-Trauma erkennen und handeln
Erörterung: Symptomfreies Intervall
Material
Grundausstattung
Einmalschutzhandschuhe in verschiedenen Größen
Arbeitsmittel
laut Drehbuch
Verbrauchsartikel
laut Drehbuch
Anmerkungen
Extremitätenverletzungen
Das Thema 'Arten von Knochenbrüchen' ist bereits in der Unterrichtseinheit E-Probleme - Stütz- und Bewegungsapparat bereits im Detail besprochen. [1]
Beckentrauma
Das Zusatzmodul 'ZM.1 Skills: Beckenschlinge' ist in die DRK Sanitätsausbildung - Erlanger Modell nicht integriert, so dass die Anwendung einer Beckenschlinge nicht unterricht wird. [2]
Schädel-Hirn-Trauma
Da die Bewusstseinsstörung das Leitsymptom für das Schädel-Hirn-Trauma darstellt, werden diese Verletzungen manchmal auch beim Buchstaben 'D' einsortiert. Für die Sanitätsausbildung im DRK wurde zur besseren Übersicht vom Autorenteam der Lehrunterlagen entschieden, die meisten Verletzungen unter 'E' zusammenzufassen. [3]
Kapitel Lehrunterlagen DRK Sanitätsausbildung (SANbuch)
E.3.1 Extremitätenverletzungen
E.3.2 Beckentrauma
E.3.3 Wirbelsäulentrauma
E.3.4 Schädel-Hirn-Trauma
Themen Lehrunterlagen DRK Sanitätsausbildung (SANbox)
Fallbeispiel: E-2 - Thoraxtrauma und Unterarmfraktur [E.3.1-1]
Nachbesprechung: Extremitätenverletzungen [E.3.1-2]
Fallbeispiel: E-3 - Beckentrauma [E.3.2-1]
Nachbesprechung: Gefahren, frühzeitiger Abtransport [E.3.2-2]
Fallbeispiel: E-4 - Wirbelsäulentrauma mit spinalem Schock [E.3.3-1]
Nachbesprechung: Gefahren, frühzeitiger Abtransport [E.3.3-2]
Fallbeispiel: E-5 - Schädel-Hirn-Trauma (SHT) [E.3.4-1]
Unterrichtsgespräch: Hirndruck, symptomfreies Intervall [E.3.4-2]
Historie
2024-10-05: THUMSER, Ausbildungsplan DRK Sanitätsausbildung erstellen
Literatur
[1] | Deutsches Rotes Kreuz (Hg.): DRK Handbuch Sanitätsdienstausbildung (2023): 1. Aufl.Berlin: 2024, E.3.1 Extremitätenverletzungen - Abbildung E-7, Seite 268. |
[2] | Brüggemann, Martin (Moderator), Simon, Melissa (Protokoll 2024-08-04): Ablaufplanung DRK Sanitätsausbildung: Treffen Lehrgangsleiter Sanitätsausbildung vom 2024-08-02. |
[3] | Deutsches Rotes Kreuz (Hg.): DRK Handbuch Sanitätsdienstausbildung (2023): 1. Aufl.Berlin: 2024, E.3.4 Schädel-Hirn-Trauma - Anmerkung 30, Seite 274. |