Praxisanleitung: Notfallpatienten beurteilen - Regelmäßige Verlaufskontrolle
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Abbildung: Notfallpatienten beurteilen - Regelmäßige Verlaufskontrolle
Die regelmäßige Verlaufskontrolle ist eine abgekürzte, kontinuierliche Überwachung des Patientenzustandes und der bereits durchgeführten Maßnahmen. Einmal erhobene Vitalzeichen spiegeln nur eine Momentaufnahme des Patientenzustandes wider. Um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und einen aussagekräftigen Verlauf zu dokumentieren ist es wichtig die Vitalfunktionen regelmäßig neu zu erheben und neu zu bewerten.
Indikation
sofort bei Veränderung des Patientenzustandes
routinemäßig alle 5 Minuten bei kritischem Patienten
routinemäßig alle 15 Minuten bei stabilem Patienten
routinemäßig nach durchgeführten Maßnahmen
routinemäßig nach jeder Umlagerung / Bewegung des Patienten
Material
-
Durchführung
aktuelles Befinden des Patienten (besser, unverändert, schlechter) abfragen
durchgeführte Maßnahmen korrigieren / anpassen / ergänzen
Anmerkungen
Bei kritischen Patienten und kurzer Beförderungszeit wird diese Art der Untersuchung anstelle einer erweiterten Untersuchung oder vollständigen Erhebung aller Vitalparameter durchgeführt.
Knöcherne Strukturen werden bei der regelmäßigen Verlaufskontrolle nicht erneut untersucht.
Mehr Informationen zur Beurteilung eines Notfallpatienten finden sie in der Praxisanleitung Notfallpatienten beurteilen.
Diese Seite wurde am 2021-08-16 19:34 erstellt. Text und Bilder sind unter der Creative Commons-Lizenz 'Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen' frei verfügbar. Kommentare senden Sie bitte an Andreas THUMSER oder über Facebook. Die Virtuelle San-Arena Erlangen ist ein THUMSi-Tool (Startseite, Impressum). |