Praxisanleitung: Notfallpatienten beurteilen
Abbildung: Notfallpatienten beurteilen
Um lebensbedrohliche Zustände rasch von unkritischen zu unterscheiden und umgehend zu behandeln, hat sich eine strukturierte Vorgehensweise zur Beurteilung von Notfallpatienten bewährt. Aus vielen klinischen Studien ist bekannt, dass ein standardisiertes Management die Behandlungsergebnisse von schwer erkrankten, beziehungsweise schwer verletzten Patienten verbessert.
Beim kritisch erkrankten oder verletzten Patienten liegt die Priorität für das Helferteam und den Notarzt in der schnellen Identifikation und Behandlung der lebensbedrohlichen Zustände. Die Mehrzahl der Patienten im Sanitäts- und Rettungsdienst sind jedoch nicht lebensbedrohlich erkrankt oder haben einfache, isolierte Verletzungen. Bei diesen Patienten hat das Rettungsdienstteam Zeit, eine umfassende, ins Detail gehende Beurteilung und Behandlung durchzuführen. Beim kritisch Erkrankten oder Verletzten liegt die Priorität aber in einer schnellen Bewertung, dem unverzüglichen Beginn der Notfallbehandlung und einem zügigen Transport in die nächste geeignete Klinik.
Indikation
routinemäßig beim Erstkontakt bei jedem Notfallpatienten
Material
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Durchführung
Literatur
Aa | Deutsches Rotes Kreuz (Hg.): DRK Leitfaden Sanitätsdienstausbildung (2009): 5. Aufl.Berlin: 2018, Praxisanleitungen 'P01: Eintreffen am Einsatz- bzw. Notfallort'. |