BRK-Logo

Virtuelle San-Arena Erlangen

Praxisanleitung: Atemwege freimachen und Atmung prüfen

Die Atmung eines bewusstlosen Patienten ist besonders gefährdet. Das Zurücksinken der erschlafften Zunge oder das Verschlucken von Erbrochenem, Speichel oder anderen Flüssigkeiten und Gegenständen kann rasch zum Erstickungstod führen.

Indikation

Material

Durchführung

Die folgenden Durchführungsvorschläge beschreiben die Technik für unterschiedlich alte Patienten:

Anmerkungen

Die Atmung wird längstens zehn Sekunden kontrolliert.

Das Anheben des Kinns bewirkt eine zusätzliche Freigabe der Atemwege.

Abbildung: Verlegte Atemwege am Kopfschnittmodell

 

Abbildung: Freie Atemwege am Kopfschnittmodell

Schnappatmung

Während der ersten Minuten nach einem Kreislaufstillstand ist es möglich, dass der Patient nur vereinzelte, langsame oder geräuschvolle Atemzüge macht. Diese Schnappatmung darf nicht mit einer normalen Atmung verwechselt werden. In dieser Situation ist sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen.

Fehlerquellen

Literatur

Aa

Deutsches Rotes Kreuz (Hg.): DRK Leitfaden Erste-Hilfe-Ausbildung (2017): Berlin: 2017, Praxisanleitungen 'Atmung kontrollieren'.