BRK-Logo

Virtuelle San-Arena Erlangen

Begriff: Hyperventilation

Die Hyperventilation ist eine starke Steigerung der Atemtätigkeit, ausgelöst meist durch angstvolle, konfliktbeladene Situation oder nach Genuss von Alkohol, Medikamenten oder Drogen. Die erhöhte Atemfrequenz führt zu einem verstärkten Abatmen von Kohlenstoffdioxid (CO2). Dadurch verändert sich der PH-Wert des Blutes und Calcium-Ionen werden gebunden. Dies führt zu einer erhöhten Kontraktionsbereitschaft (Verkrampfung) der Muskulatur.

Der Betroffene bemerkt dies zunächst an einem Kribbeln in den Lippen, Fingern und Händen. Bei Verstärkung kommt es zur Verkrampfung der Finger und Hände (Pfötchenstellung).

In seltenen Fällen kann eine Hyperventilation auch eine organische Ursache haben, zum Beispiel Schädel-Hirn-Trauma oder hohes Fieber.

Die Atemfrequenz ab der man von einer Hyperventilation spricht ist abhängig vom Alter des Patienten: