Begriff: Synkope
Unter Synkope versteht man eine plötzliche, kurze (in der Regel weniger als 20 Sekunden), von selbst endende Bewusstseinsstörung, verursacht durch eine Störung der Blutverteilung und daraus resultierender kurzzeitige Minderdurchblutung des Gehirns.
Die Synkope wird umgangssprachlich auch als Kreislaufkollaps, Ohnmacht oder Blackout bezeichnet.
Es gibt verschiedene Ursachen für eine Synkope:
orthostatische Synkope: Verlagerung des Blut in die tieferen Körperpartien beim Wechsels von einer liegenden, sitzenden oder knienden in eine aufrechte Position.
reflexvermittelte Synkope (auch neurokardiogenen oder vasovagalen Synkope): Erweiterung der Blutgefäße durch emotionalen oder kreislaufbedingten Stress (langes, unbewegtes Stehen), oder durch Schreck, Schmerz, Lärm, Kälte, banale Blutung ausgelösten Reflex.
herzbedingte Synkope (auch kardiale Synkope): Mangelnde Blutauswurfleistung des Herzen durch plötzliches Aussetzen des Herzschlags oder Herzrasen.