Virtuelle San-Arena Erlangen

Abbildung: Ruheatmung

Ruheatmung

Beschreibung:

Der gesunde Mensch atmet in einem gleichmäßigen Rhythmus. Die Ausatmungsphase dauert dabei etwas länger wie die Einatmungsphase.

Abbildung: Biot-Atmung

Biot-Atmung

Beschreibung:

Etwa vier oder fünf regelmäßige Atemzüge wechseln mit einem kurzem Atemstillstand ab.

Der Atemrhythmus ist nach nach dem französischen Arzt Camille BIOT (1850-1918) benannt.

Ursache:

• Hirnhautentzündung (Meningitis)

• Hirntumor

• Schädel-Hirn-Trauma

Abbildung: Cheyne-Stokes-Atmung

Cheyne-Stokes-Atmung

Beschreibung:

Einige zu- und abnehmende Atemzüge (an- und abschwellende Atmung) wechseln mit einem kurzem Atemstillstand ab. Der Patient atmet zunächst flach, steigert dann die Atemtiefe deutlich und senkt sie wieder ab. Anschließend pausiert die Atmung mehrere Sekunden.

Der Atemrhythmus ist nach den beiden in Dublin tätigen Ärzten John CHEYNE (1777-1836) und William STOKES (1804-1878) benannt.

Ursache:

• Herzerkrankungen

• Nierenversagen

• Schlaganfall

• Vergiftung

Abbildung: Kußmaul-Atmung

Kußmaul-Atmung

Beschreibung:

Regelmäßige, vertiefte Atemzüge bei beschleunigter Atmung.

Der Atemrhythmus ist nach nach dem deutschen Arzt Adolf KUSSMAUL (1822-1902) benannt.

Ursache:

• diabetisches Koma

• Niereninsuffizienz

• Vergiftung

Abbildung: Schnappatmung

Schnappatmung

Beschreibung:

Einzelne, von längeren Pausen unterbrochene, schnappende, stoßhafte Atemzüge bei geöffnetem Mund mit unvollständiger Ausatmung, bei denen kein Gasaustausch stattfindet. Die Luft wird nur im Totraum hin und her bewegt.

Die Schnappatmung kommt in der Wirkung einem Atemstillstand gleich, deshalb ist direkt nach Feststellung mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen.

Ursache:

• Die letzten Atemzüge des sterbenden Patienten, kurz vor dem Tod.

Abbildung: Schonatmung

Schonatmung

Beschreibung:

Regelmäßige, oberflächliche Atemzüge bei meist beschleunigter Atmung.

Ursache:

• Entzündung der Pleura

• Rippenprellung / Rippenbrüche

• Thoraxverletzung