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Virtuelle San-Arena Erlangen

Sanitätsausbildungen: Psychohygiene

Gehe raus in den Wald

Wenn alles zu viel wird, kann Natur Wunder wirken. Die Natur entschleunigt. Nichts in der Natur muss sich so beeilen wie wir in unseren modernen Welt. Und trotzdem ist die Natur auf ihre Art und Weise perfekt und immer im Wandel.

Akzeptiere die Situation

Du kannst deine Situation nur ändern, wenn du sie erstmal akzeptierst. Indem du leugnest, dass dir alles zu viel wird, wirst du dein Problem nicht lösen können. Du sollst deinen Zustand nicht mögen oder lieben. Nur akzeptieren. Nimm hin, dass du erschöpft und überfordert bist und kämpfe nicht noch weiter dagegen an.

Entwickle Verständnis für dich selbst

Setze dir als Ziel, dich selbst zu verstehen und habe Verständnis für dich, wenn dir alles zu viel wird. Es ist okay. Überlege dir, wie du mit einem Freund oder einer Freundin in dieser Situation umgehen würdest. Sei genauso freundlich zu dir selbst.

Gehe früh ins Bett

Schlaf ist heilsam, wenn alles zu viel wird. Im Schlaf tankst du Energie, verarbeitest Ereignisse und gewinnst an Kraft. Es ist nicht wahr, wenn du dir einredest, dass du mehr schaffen würdest, wenn du weniger schläfst. Tatsächlich ist ein ausgeruhter Körper und Geist zu so viel mehr in der Lage als ein erschöpfter.

Atme

Wenn dir alles zu viel wird, neigst du wahrscheinlich dazu, flacher zu atmen und dich mehr unter Druck zu setzen. Bewusstes Atmen wirkt auf alle Ebenen deines Körpers und Geists, entspannt dich und gibt dir Energie.

Weine

Weinen ist so natürlich und so heilsam. Lass ein paar Tränen zu, wenn dir alles zu viel ist und du das Bedürfnis hast, zu weinen. Jeder Mensch kann und darf das.

Nimm dich selbst ernst

Egal, wie belanglos deine Sorgen und Überforderung gerade auf dich scheinen – nimm dich ernst. Das Gefühl, dass dir alles zu viel wird, ist echt, also nimm es auch ernst und erlaube es dir.

Aber nimm dich selbst nicht zu ernst

Und trotzdem verliere nicht das große Ganze aus den Augen und erinnere dich daran, dass du nicht alles bist. Wirf einen Blick in die Sterne und verinnerliche, wie klein und unbedeutend du in dieser riesigen Welt bist.

Keine Vergleiche

Hör auf, dich zu vergleichen. Egal, ob irgendjemand anderes mehr Stress erträgt als du, ob deine beste Freundin vermeintlich ein besseres Leben führt als du oder ob jemand stärker und schöner scheint als du. Bleib bei dir und deinem Leben. Keine Vergleiche. Schon gar nicht, wenn alles zu viel wird.

Laufe

Wenn alles zu viel wird, hilft eine Runde Laufen oftmals Wunder. Tank frische Luft, lass alles los und frei und genieße den 'Dopaminrausch'.

Weniger Konsum

Du kannst dich nicht glücklich kaufen. Du kannst dich nicht glücklich konsumieren. Besonders, wenn dir alles zu viel wird, empfehle ich dir, Reize zu reduzieren und noch weniger zu konsumieren. Vermeide unnötiges Shopping oder stundenlanges Surfen.

Schaffe Raum für Ruhe

Lies ein Buch, meditiere, schaue einen guten Film oder schaffe anderweitig Ruhe, wenn dir alles zu viel wird. Nimm dir bewusst Auszeiten und plane Zeit dafür ein.

Halte dich an Routinen fest

Routinen sind Energiesparen für dein Gehirn und laufen von selbst ab. Wenn dir alles zu viel wird, kannst du dir Routinen zu Nutze machen und dich daran festhalten. Sie geben dir Struktur und Halt und wirken der Erschöpfung entgegen. Etabliere gesunde Morgenroutinen, Abendroutinen und Abläufe vor und nach der Arbeit. Je mehr an deinem Tag routiniert abläuft, umso weniger Arbeit hat dein Gehirn.

Zelebriere Dankbarkeit

Führe ein Dankbarkeitstagebuch. Das empfehle ich dir sowieso, aber besonders, wenn dir alles zu viel wird. Schreibe täglich mindestens drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Das fällt am Anfang schwer, wird aber immer leichter und zeigt dir jedes Mal wieder, dass es Dinge gibt, die gut sind in deinem Leben.

Denke positiv

Positiv denken ist am Anfang schwierig, langfristig aber eine der wertvollsten Investitionen in deine Gesundheit und Zufriedenheit. Versuche auch in schwierigen Situationen den Fokus auf die Erkenntnisse, Learnings und positiven Dinge in diesen Zeiten zu lenken.

Verbringe Zeit mit Tieren

Zeit mit Tieren ist heilsam und wertvoll. Tiere sind. Es ist ihnen egal, was sie leisten und wie viel passiert. Sie sind beständig und wollen Routinen. Diese Ruhe färbt sich auch auf dich ab, wenn dir alles zu viel wird. Außerdem dämpft das Streicheln von Tieren die Produktion von Stresshormonen.

Priorisiere

Setze den Fokus auf das Wesentliche. Unser Gehirn kann sich maximal auf fünf bis sieben Punkte/Aufgaben gleichzeitig fokussieren. Alles weitere verliert an Wichtigkeit. Entschiede bewusst, welche Punkte gerade die allerwichtigsten in deinem Leben sind und priorisiere diese.

Gesunde Ernährung

Gesunde Ernährung für Körper und Geist wird umso wichtiger, wenn dir alles zu viel ist. Iss viel Grünzeug, langkettige Kohlenhydrate und setze auf Dinge, die dir schmecken. Vermeide energieraubende Lebensmittel wie Unmengen Kaffee, Zucker und Weißmehl.

Nicht versuchen – Machen!

Versuchen ist das Gegenteil von sein. Höre auf zu versuchen und mach.