Anmerkung: Barotrauma Lunge
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Beim Gerätetauchen versorgt der Lungenautomat den Taucher mit Luft, deren Druck zur Vermeidung von Lungenschäden dem umgebenden Wasserdruck angepasst wird. Ein sonst entstehender Unterdruck würde zu einem Unterdruckbarotrauma führen. Regelmäßige Atmung ist bei Änderung der Tauchtiefe wesentlich für die Anpassung des Luftdrucks in der Lunge an den jeweiligen Wasserdruck. Wird in Panik mit angehaltenem Atem zur Wasseroberfläche getaucht, führt die sich ausdehnende Luft schnell zur Schädigung der Lungenbläschen, die Dehnung des Lungengewebes verursacht zudem Kreislaufstörungen. Der Überdruck kann durch einen Lungenriss zum Pneumothorax führen. Unter der Haut kann die Luft knisternd zu tasten sein (Hautemphysem). Werden große Gefäße eröffnet, kann es zum Übertritt von Gasblasen in den Kreislauf und damit zur Gasembolie (Verlegung von Gefäßen durch Gasblasen) kommen. Symptome ähneln Herzinfarkt und Schlaganfall, und machen eine Therapie in einem Druckkammerzentrum erforderlich.
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