Sanitätsausbildung: Training

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Abbildung: Piktogramm Training

Unterrichtsstunde mit tendenziell geschlossenem Curriculum und Schwerpunkt auf psychomotorischen Fertigkeiten beziehungsweise praktischen Fähigkeiten.

Im Training werden die grundlegenden Aufgaben der Notfallversorgung in kleinen Gruppen unter Anleitung eines erfahrenen Ausbilders in Einzelschritten und als komplette Maßnahme wiederholt intensiv eingeübt. Angestrebt wird die sichere Beherrschung der verschiedenen Einzelmaßnahmen wie zum Beispiel Helmabnahme, Blutdruck messen, Vorbereiten einer Infusion oder der Umgang mit einer Krankentrage.

Dabei wird nicht nur die bloße Kenntnis eines Algorithmus oder einer Prozedur vermittelt, sondern auch zur inhaltlich-argumentativen Auseinandersetzung mit der jeweiligen Begründung für oder gegen eine bestimmte Vorgehensweise angeregt. Dazu wird sich nicht auf einzelne Handlungsanweisungen beschränkt, sondern die Teilnehmer können auch denkbare Varianten ausprobieren. Gerade die aktive und kritische Auseinandersetzung mit den Begründungen möglicher Varianten trägt dazu bei, dass tatsächlich Verantwortung übernommen werden kann.

Trainings sind fester Bestandteil der Sanitätsausbildung - Erlanger Modell und das Fundament für Fallbeispiele.

In der Literatur wird hierfür auch häufig der Begriff 'Skills-Training' verwendet, was frei übersetzt ein 'Fertigkeitstraining' bezeichnet. Skill bedeutet Können, Fähigkeit oder Geschick. [1]

Literatur

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