Vergiftung: Amphetamin
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(Giftklasse: Medikamente)
Als Medikament finden Amphetamine zum Beispiel zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms (ADS) bei Kindern und Jugendlichen Verwendung. In Ritalin, zum Beispiel, ist als Wirkstoff das Amphetaminderivat Methylpenenidat enthalten.
Amphetamine führen bei Überdosierung zu einer Überstimulation des zentralen und vegetativen Nervensystems.
Bei erster Amphetamineinnahme kommt es zu einer schweren, unter Umständen tödlichen Vergiftung schon ab 120 mg. Bei langfristiger Einnahme werden Tagesdosen von über 1000 mg toleriert.
Bei einer Methylpenenidatüberdosierung besteht die nicht zu unterschätzende Gefahr einer starken psychischen Reizung, in dessen Verlauf sich der Patient selbst verletzen kann. Er ist deshalb von weiteren Stimuli fernzuhalten, beziehungsweise abzuschirmen.
Giftaufnahmewege
Magen-Darm-Trakt (oral)
Symptome
Übelkeit, Erbrechen
Kopfschmerzen
euphorische Stimmung, Rededrang, Selbstüberschätzung, Aggression, Halluzinationen
Tachykardie, ventrikuläre Extrasystolen, Hypertonie, Herz-Kreislaufstillstand
erhöhte Körpertemperatur
Maßnahmen
Neben den Basismaßnahmen bei Vergiftungen sind keine speziellen Maßnahmen möglich.
Diese Seite wurde am 2021-01-10 22:26 erstellt. Text und Bilder sind unter der Creative Commons-Lizenz 'Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen' frei verfügbar. Kommentare senden Sie bitte an Andreas THUMSER oder über Facebook. Die Virtuelle San-Arena Erlangen ist ein THUMSi-Tool (Startseite, Impressum). |