Sanitätsausbildung: Herz-Lungen-Wiederbelebung 3 - Prüfung HLW Sanitätsdienst
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Unterrichtsform
Test
Unterrichtszeit
1 Unterrichtsstunde (45 Minuten)
Lernziel
Im Rahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung
weisen Sie ihre Kenntnisse in der Reanimation in der Theorie mittels eines Fragebogens nach
weisen Sie ihre Kenntnisse in der Reanimation mit AED und Beatmungsbeutel in der Praxis im Zweierteam nach
Lerninhalt
Theorieprüfung
Fragen zu
Anatomie und Physiologie des Kreislaufsystems
Durchführung Herz-Lungen-Wiederbelebung
Umgang und Anwendung AED-Gerät
Praxisprüfung
Beobachtung: Auffinden einer leblosen Person
Beobachtung: Notarztruf
Beobachtung: Handhabung AED durch Patient Agent
Beobachtung: Atemwegsmanagement durch Patient Agent
Beobachtung: Teamkoordination durch Patient Agent
Beobachtung: Materialmanagement durch Scene Agent
Beobachtung: Start Herz-Lungen-Wiederbelebung durch Scene Agent
Beobachtung: Durchführung Herz-Lungen-Wiederbelebung entsprechend dem jeweils gültigem Algorithmus im Team
Der Schwerpunkt der praktischen Prüfung liegt auf der korrekten Durchführung der Herzdruckmassage unter Anwendung eines AED-Gerätes und dem Atemwegsmanagement.
Die praktischen Prüfung ist von beiden Helfern einmal als Patient Agent (Patientenverantwortlicher, Teamleiter) und einmal als Scene Agent (Umfeldverantwortlicher) durchzuführen.
Themen Leitfaden Sanitätsausbildung
keine
Material
Grundausstattung
Arbeitsmittel
AED-Trainingsgerät mit Übungselektroden
Beatmungsbeutel mit für HLW-Übungsphantom geeigneter Maske
HLW-Übungsphantom
gegebenenfalls Zubehör Sauerstoffgabe
Verbrauchsartikel
Einmalschutzhandschuhe
n Bewertungsbogen 'HLW Sanitätsdienst'
n Prüfungsbogen 'HLW mit AED'
Anmerkungen
Stopppunkte
Die gesamte Aufgabe ist als 'nicht bestanden' zu bewerten, wenn
die Überprüfung des Bewusstseins und/oder der Atmung nicht erfolgt ist
zu keiner Zeit ein Arzt/Notarzt alarmiert wurde
insgesamt keine ausreichenden Thoraxkompressionen durchgeführt wurden (überwiegend zu geringe oder zu tiefe Drucktiefe beziehungsweise überwiegend falscher Druckbereich)
insgesamt keine ausreichende Beatmung durchgeführt wurde (überwiegend zu wenig oder zu viel beatmet beziehungsweise mit zu hohem Beatmungsdruck oder dauerhaft ohne Sauerstoffanschluss)
wenn die Defibrillation ohne Sicht auf die Umgebung des Patienten erfolgt und/oder die Warnhinweise nicht laut genug gesprochen werden, auch wenn der Helfer nicht mit defibrilliert wurde beziehungsweise wenn die Sicherheitshinweise des Herstellers zum Gerät nicht beachtet wurden.
wenn die Defibrillation verspätet durchgeführt wurde (falsche Priorisierung der Maßnahmen)
erhebliche Abweichungen vom Algorithmus festgestellt wurden
Historie
2012-08-24: THUMSER, Ersterstellung
2018-08-13: THUMSER, Erweiterung um Vorgaben BRK Landesgruppe Reanimation 'Kompetenznachweis Reanimation' (Atemwegsmanagement, Stopppunkte)
2021-01-30: THUMSER, Anpassung im Rahmen Restrukturierung Prähospitales Atemwegsmanagement
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