Anmerkung: Brugada-Syndrom
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Neben gelegentlichen Synkopen in der Vorgeschichte des Patienten und eventuell Blutsverwandten, die im Alter von weniger als 45 Jahren am plötzlicher Herztod verstorben sind, kann das sehr typische EKG (ST-Streckenveränderungen, ins besonders in den Ableitungen V1-V3) die Verdachtsdiagnose erhärten.
Abbildung: EKG-Ableitungen V1-3
A - Normalbefund, B - bei Brugada-Syndrom (Pfeil: zeltförmige ST-Hebung)
Die einzige Maßnahme mit nachgewiesener Wirksamkeit gegen den plötzlichen Herztod beim Brugada-Syndrom ist die Implantation eines automatischen Defibrillators (ICD). Ein einmalig normales 12-Kanal-EKG schließt das Vorhandensein eines Brugada-Syndroms nicht aus. Ein Patient mit entsprechender Symptomatik muss deshalb immer in einer Klinik (Kardiologie) vorgestellt werden.
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