Sanitätsausbildung: Herz-Lungen-Wiederbelebung - Grundlagen, Technik und Eigen- und Fremdschutz der Defibrillation
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HLW/AED Ausbildung Sanitätsdienst Erlangen
Umfang
Basisausbildung: HLW-Sonntag im Rahmen des Grundlehrgangs der Sanitätsausbildung Erlanger Modell
Fortbildung: jährlich im Rahmen der Unterrichte in den Gemeinschaften
Technik
HLW Classic: ohne Hilfsmittel
HLW Sanitätsdienst: mit AED und Beutel-Masken-Beatmung
Technik Defibrillation: Definition AED
Automatisierter
Der AED analysiert die elektrische Aktivität am Herzen des Notfallpatienten und vergleicht diese automatisch mit einer Vielzahl gespeicherter Daten. Anschließend erteilt der AED Anweisungen für den Helfer, der bei Notwendigkeit den Stromstoß freigibt.
Externer
Die Defibrillation erfolgt von außen über die angebrachten Klebeelektroden.
Defibrillator
Ein Gerät zur Abgabe eines kontrollierten elektrischen Stromes zu medizinisch therapeutischen Zwecken.
Technik: Platzmanagement
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Technik Defibrillation: Elektrodenposition
Defibrillationselektroden aufkleben:
erste Elektrode auf rechte Brustseite unterhalb des Schlüsselbeines (rechts oben)
zweite Elektrode auf linken Rippenbogen (links seitlich) kleben
gegebenenfalls schweißnasse Brust abtrocknen
gegebenenfalls starke Brustbehaarung rasieren
gegebenenfalls Medikamentenpflaser entfernen
gegebenenfalls bei vorliegen eines implantierten Herzschrittmachers Elektrodenposition über Kreuz tauschen
Implantierter Schrittmacher
sichtbare Narbe am rechten Thorax
tastbare verschiebbare 'Geschwulst'
deutlich sichtbares Aggregat unter der Haut
Technik: LIFEPAK 500/1000 Defibrillator
Der LIFEPAK 500 und der LIFEPAK 1000 sind halbautomatische Defibrillatoren und sind zur Verwendung sowohl im als auch außerhalb des Krankenhauses zugelassen.
Es sind die im Kreisverband Erlangen-Höchstadt am häufigten für den Sanitätsdienst vorgehaltene Geräte.
Technik: einfachste Bedienung
1) Taste EIN/AUS
2) Taste SCHOCK
3) Defibrillationselektrodenkabelanschluss
4) Bereitschaftsanzeige
5) Betriebsartsanzeige (EKG)
Einweisung nach Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) erfolgt in den Gemeinschaften.
Eigen- und Fremdschutz: Kontraindikationen
Eine Defibrillation darf nicht durchgeführt werden:
im Wasser
wenn sich der Defibrillator im Fehlerstatus befindet
in explosionsgefährdeten Räumen / Umgebung
ohne Verzögerung mit Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen
Eigen- und Fremdschutz: Sicherheitsregeln
Bei der Defibrillation ist besonders zu achten auf:
keinen direkten Patientenkontakt während Schockabgabe
Metall- und Nässebrücken unterbrechen
keinen Sauerstoff in unmittelbarer Nähe der Elektroden (Beatmungsbeutel)
Technik Atemwegssicherung: Methoden
Die Atemwegssicherung erfolgt im Sanitätsdienst durch
Beutel-Masken-Beatmung | |
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gegebenenfalls Assistenz bei Intubation durch Notarzt |
Eigen- und Fremdschutz: Reanimationsmaßnahmen beenden
Übergabe an Rettungsdienst / Notarzt
Abbruch durch Notarzt
Abschluss erfolgloser Reanimation
Eigen- und Fremdschutz: Psychosoziale Notfallhilfe
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Bei einigen Angehörigen oder Anwesenden genügen die allgemeinen Maßnahmen der Betreuung nicht, sondern diese Personen benötigen eine intensivere Zuwendung von speziell geschulten psychosozialen Notfallhelfern.
An die Psychosoziale Notfallhilfe können sich auch Helfer des Sanitäts- und Rettungsdienstes wenden, um eine akute Belastungsreaktion oder psychiatrische Krise abwenden. In Erlangen existiert auch eine Gruppe entsprechend geschulter Notfallsanitäter als kollegiale Ansprechpartner.
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