Anmerkung: Heimlich-Handgriff
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Der Heimlich-Handgriff auch Heimlich-Manöver genannt, nach dem Chirurgen Henry HEIMLICH (1920 bis 2016), ist eine lebensrettende Sofortmaßnahme bei drohender Erstickung durch die Verlegung der Atemwege durch einen Fremdkörper. Durch Kompression des Bauchraums wird versucht, den Fremdkörper durch den so entstehenden Überdruck aus der Luftröhre beziehungsweise den oberen Atemwegen herauszubefördern.
Als vorausgehende Maßnahme soll die Lösung des Fremdkörpers durch kräftige Schläge zwischen die Schulterblätter versucht werden.
Bei Anwendung des Heimlich-Handgriff besteht die Gefahr von inneren Verletzungen beim Patienten (Milzriss, Leberriss, Rippenfrakturen). Nach der Anwendung des Heimlich-Handgriffs ist deshalb der Patient immer in einer geeigneten Klinik vorzustellen.
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