Fragenkatalog: Sanitätsdienst Grundausbildung
Frage: Einsatzmanagement - Einstieg in den Lehrgang 01
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Desinfektion ist das Abtöten aller krankmachenden Keime: richtig
Erst reinigen, dann desinfizieren: falsch
Bei der Versorgung von blutenden Wunden sind immer Einmalschutzhandschuhe zu tragen: richtig
Kontaminiertes Material darf nur von einem ausgebildeten Desinfektor gereinigt werden: falsch
Auch im Sanitätsdienst gilt der Hygieneplan des Kreisverbandes: richtig
Frage: Einsatzmanagement - Einstieg in den Lehrgang 02
Nennen Sie fünf Maßnahmen der persönlichen Hygiene:
häufiges Hände waschen
Duschen
Schutzkleidung
Handschuhe tragen
gepflegte (kurze) Fingernägel
Frage: Einsatzmanagement - Einstieg in den Lehrgang 03
An das Auftreten eines Sanitäters in der Öffentlichkeit werden hinsichtlich seines Erscheinungsbildes und seines Verhaltens bestimmte Erwartungen gestellt.
Bitte nennen Sie fünf:
gepflegtes, sauberes Erscheinungsbild
vollständige und korrekte Dienstkleidung
höfliches, sicheres, ruhiges Auftreten
entsprechende Ausbildung
vollständiges und einsatzbereites Material
Frage: Einsatzmanagement - Einstieg in den Lehrgang 04
Nennen Sie fünf Gegenstände, die ein Notfallrucksack enthalten muss:
Blutdruckmessgerät
Verbandpäckchen
Pflaster
Mullkompressen
Beatmungsbeutel
Frage: Einsatzmanagement - Einstieg in den Lehrgang 05
Nennen Sie fünf Bestandteile der persönlichen Schutzausrüstung:
Einmalschutzhandschuhe
Dienstkleidung
Sicherheitsschuhe
Schutzhelm
Mundschutz
weitere Bestandteile: Schutzbrille, Warnweste
Frage: Einsatzmanagement - Notfallmanagement 01
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Name und Erkrankungen des Patienten müssen der Polizei auf Anfrage mitgeteilt werden: falsch
Das eingesetzte Sanitätspersonal darf anwesenden Pressevertretern Interviews geben: falsch
Vom Sanitätspersonal mitgebrachte Kopfschmerztabletten dürfen ohne Nachfrage bei einem Arzt an Patienten ausgegeben werden: falsch
Die Dienstkleidung darf vom eingeteilten Sanitätspersonal nur während der Dienstzeit getragen werden: richtig
Schulsanitäter helfen bei der Befreiung vom Unterricht eines verunfallten Schülers bei der Schulleitung: richtig
Frage: Einsatzmanagement - Notfallmanagement 02
Nennen Sie fünf Punkte, die bei einem Sanitätseinsatz dokumentiert werden sollten:
Name des Patienten
Erkrankung/Unfallhergang
Ermittelten vitalen Werte (Blutdruck, Puls, Blutzucker)
durchgeführte Maßnahmen
Einsatzzeit und Einsatzort
Frage: Einsatzmanagement - Notfallmanagement 03
Was bedeutet auf einem Überwachungsbogen/Notfallprotokoll?
RR: Blutdruck (RIVA-ROCCI)
T: Körpertemperatur
BZ: Blutzucker
mmHg: Blutdruck (Millimeter Quecksilbersäule)
SpO2: Sauerstoffkonzentration (im Blut)
Frage: Einsatzmanagement - Notfallmanagement 04
Nennen Sie fünf Parameter, die Sie im Rahmen der erweiterten Beurteilung eines Notfallpatienten erheben können:
Herzfrequenz (Puls)
Blutdruck
weitere Verletzungen
Schmerzen
Hautbeschaffenheit (Farbe, Feuchtigkeit, Temperatur)
weitere Parameter: Sauerstoffsättigung, Temperatur, Blutzucker
Frage: Einsatzmanagement - Notfallmanagement 05
Was können Sie beim Pulsfühlen feststellen:
Herzfrequenz richtig
Herzrhythmus richtig
Blutdruck falsch
Sauerstoffsättigung falsch
Pulsqualität (kräftig, schwach, fadenförmig) richtig
Frage: Einsatzmanagement - Notfallmanagement 06
Was versteht man im Sanitäts- und Rettungsdienst unter dem Begriff 'Rettung'?
Abwenden einer Lebensgefahr von Menschen durch lebensrettende Maßnahmen richtig
Befreien von Menschen aus einer lebensbedrohlichen Lage richtig
Sicherstellen von Gegenständen aus gefährlichen Bereichen falsch
Abschirmen der Patienten vor Schaulustigen falsch
Bergen eines verunfallten Fahrzeugs falsch
Frage: Einsatzmanagement - Notfallmanagement 07
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zum Einsatzmanagement zutreffen:
Vor Dienstbeginn muss das Material auf Vollständigkeit und Funktion überprüft werden: richtig
Die Dienstkleidung darf vom Sanitäter nur während der Dienstzeit getragen werden: richtig
Vom Sanitätspersonal mitgebrachte Tabletten dürfen ohne weiteres durch Sanitäter an Patienten abgegeben werden: falsch
Die abgeschlossene Sanitätsausbildung berechtigt zur Bedienung sämtlicher Medizinprodukte die im Kreisverband verwendet werden: falsch
Sicherheitsschuhe müssen nur bei Einsätzen in Gefahrenbereichen getragen werden: falsch
Frage: Einsatzmanagement - Notfallmanagement 08
Nennen Sie fünf mögliche Gefahren für Einsatzkräfte an der Einsatzstelle:
Angstreaktion
Atemgifte
Atomare Gefahren
Ausbreitung
Chemische Stoffe
weiter Gefahren (nach dem AAAACEEEE-Schema): Explosion, Erkrankung und Verletzung, Einsturz, Elektrizität
Frage: Einsatzmanagement - Notfallmanagement 09
Nennen Sie fünf Körperregionen, denen sie im Rahmen einer orientierenden Ganzkörperuntersuchung besondere Aufmerksamkeit schenken:
Schädel
Halswirbelsäule
Brustkorb
Becken
Extremitäten
weitere Körperregionen: Bauch, Hals, Schultergürtel
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 01
Sie werden zu einem Patienten geführt, der bewusstlos auf dem Boden liegt. Anwesende berichten Ihnen, der Patient sei plötzlich umgefallen und habe am ganzen Körper gezuckt.
Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?
Krampfanfall
Welche Maßnahmen ergreifen Sie?
Notruf
Schutz vor weiteren Verletzungen
Überprüfung der Vitalfunktionen
stabile Seitenlage
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 02
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Nur aus einer Seite des Wirbelkanals treten Nerven aus: falsch
Das Rückenmark ist von Häuten und Liquor umgeben: richtig
Das Rückenmark liegt geschützt im Wirbelkanal: richtig
Das Rückenmark liegt nur zum Teil im Wirbelkanal: falsch
Die aus beiden Seiten des Wirbelkanals austretenden Nerven bilden das periphere Nervensystem: richtig
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 03
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Das Großhirn ist der Sitz des Bewusstseins: richtig
Der Ischiasnerv ist Teil des zentralen Nervensystems: falsch
Das Rückenmark ist Teil des Gehirns: falsch
Der Nervus sympathikus beschleunigt Herzschlag und Atmung: richtig
Das Nervensystem ist bei der Steuerung aller Lebensvorgänge des Organismus beteiligt: richtig
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 04
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Das Nervensystem wird in ein willkürliches und unwillkürliches unterteilt: richtig
Das Gehirn befindet sich nur zum Teil im knöchernen Schädel: falsch
Das Gehirn ist von Gehirnhäuten umgeben: richtig
In der Gehirnmasse befinden sich keine Hohlräume (ist homogen): falsch
Gehirn und Rückenmark werden durch den Liquor geschützt: richtig
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 05
Nennen Sie drei Symptome, die auf eine Gehirnerschütterung schließen lassen:
Erinnerungslücke
Kopfschmerzen
Übelkeit und Erbrechen
Nennen Sie zwei Komplikationen einer schweren Gehirnerschütterung:
Hirnblutung
Hirnschwellung (Hirndruck, Ödem)
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 06
Benennen Sie die mit Nummern bezeichneten Strukturen:
Nummer 1 = Großhirn
Nummer 2 = Kleinhirn
Nummer 3 = verlängertes Mark
Nummer 4 = Rückenmark
Nummer 5 = Wirbelsäule
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 07
Nennen Sie drei Gefahren für einen bewusstlosen Patienten:
Ausfall von Schutzreflexen
Verlegung der Atemwege durch zurückgefallene Zunge
Anatmen von Erbrochenem, Blut oder anderen Flüssigkeiten
Nennen Sie zwei Maßnahmen beim Auffinden eines bewusstlosen Patienten der ausreichend atmet:
Seitenlage
Notruf
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 08
Benennen Sie fünf Ursachen, die zu einer Bewusstlosigkeit führen können:
Schädel-Hirn-Trauma
Sonnenstich
Unterzucker
Vergiftungen
Herzinfarkt
weitere Ursachen: Hitzschlag, Schlaganfall, Stromschlag
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 09
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zur Bewusstseinstrübung zutreffen:
Der Patient ist nicht erweckbar: falsch
Der Patient ist schläfrig und teilnahmslos: richtig
Die Schutzreflexe des Patienten sind vollständig erhalten: falsch
Der Patient antwortet nur zögernd auf Fragen: richtig
Der Patient regiert nicht auf Stimulation (Schmerzreiz): falsch
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 10
Nennen Sie die drei Stadien der Bewusstlosigkeit:
Somnolenz
Sopor
Koma
Nennen Sie zwei Kriterien, die der Patient erfüllen muss, damit die Seitenlage indiziert ist:
Bewusstseinstrübung oder Bewusstlosigkeit
ausreichende Spontanatmung
Frage: Bewusstsein - Bewusstseinsstörungen 11
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zum Nervensystem zutreffen:
Das Rückenmark ist Teil des peripheren Nervensystems: falsch
Das Rückenmark ist von Häuten und Liquor umgeben: richtig
Das Atemzentrum befindet sich im Großhirn: falsch
Der Nervus Sympathikus beschleunigt den Herzschlag: richtig
Der Liquor dient zur Informationskonservierung: falsch
Frage: Atmung - Atemstörungen - Maskenbeatmung 01
Welche der folgenden Aussagen zur Beatmung mit dem Beatmungsbeutel sind richtig:
Für Erwachsene wird immer die Beatmungsmaske der Größe 3 verwendet: falsch
Der beatmende Sanitäter nimmt auf der Seite des Patienten Platz und beatmet von der Seite: falsch
Die verbesserte Jackson-Position bedeutet, dass der Kopf für die Beatmung leicht nackenwärts gebeugt werden muss: richtig
Um den Patienten mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen, muss der Beatmungsbeutel immer komplett ausgedrückt werden: falsch
Bei Säuglingen ist ein kleiner Beatmungsbeutel zu verwenden es muss mit einer höheren Beatmungsfrequenz beatmet werden: richtig
Frage: Atmung - Atemstörungen 01
Sie werden zu einem Patienten gerufen, den eine Wespe in den Rachen gestochen hat.
Welche besondere Gefahr besteht für den Patienten?
Verlegung der Atemwege durch Schwellung (nicht: Allergie)
Welche speziellen Maßnahmen ergreifen Sie?
Patienten beruhigen, gegebenenfalls Stachel entfernen
Kühlung von außen (Hals mit Eisbeutel oder kalten Umschlägen kühlen)'
Kühlung von innen (zum Beispiel Eiswürfel lutschen lassen)'
bei Atemstillstand Atemspende'
Frage: Atmung - Atemstörungen 02
Nennen Sie drei Symptome eines Asthma-Anfalls:
Atemnot
Giemen und Brummen
Zyanose
Nennen Sie zwei Maßnahmen zur Versorgung eines Asthma-Anfalls:
atemerleichternde Lagerung (Oberkörper hoch, Abstützen der Arme nach hinten)
Patienten zur Lippenbremse anleiten
Frage: Atmung - Atemstörungen 03
Nennen Sie drei Symptome einer Hyperventilationstetanie:
Pfötchenstellung der Hände
Kribbeln in den Händen
Erstickungsangst
Nennen Sie zwei Maßnahmen zur Versorgung einer Hyperventilationstetanie:
Patienten beruhigen und abschirmen
Patienten in eine Tüte atmen zu lassen, die vor Nase und Mund gehalten wird
Frage: Atmung - Atemstörungen 04
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Bei der Einatmung erweitert sich der Brustkorb durch das Anheben der Rippen und das Senken des Zwerchfells: richtig
Das Zwerchfell begrenzt den Brustraum zum Rachen hin: falsch
Die Gesamtheit der Lungenbläschen bildet das gasaustauschende System: richtig
Das Atemminutenvolumen (AMV) ergibt sich aus Atemzugvolumen mal Atemfrequenz: richtig
Bei der Ausatmung erschlafft das Zwerchfell und die Rippen senken sich: richtig
Frage: Atmung - Atemstörungen 05
Nennen Sie die vier Hauptbestandteile der normalen Atemluft:
Stickstoff (78 %)
Sauerstoff (21 %)
Edelgase (1 %)
Kohlendioxid (0.03 %, so gut wie Null)
Wo findet der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid statt:
Lungenbläschen
Frage: Atmung - Atemstörungen 06
Entscheiden Sie, welche der nachfolgend aufgeführten Organe zum luftleitenden System gehören:
Mund und Nase: richtig
Luftröhre: richtig
Bronchien: richtig
Lungenbläschen: falsch
Kehlkopf: richtig
Frage: Atmung - Atemstörungen 07
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Durch Heben und Senken des Zwerchfells verändert sich die Größe des Brustraumes: richtig
Atemfrequenz und Atemvolumen werden hauptsächlich durch das Atemzentrum im verlängerten Mark gesteuert: richtig
Die Oberarmmuskulatur wird auch als 'Atemhilfsmuskulatur' bezeichnet und kann bei Atemnot eingesetzt werden: falsch
Der Kohlendioxidgehalt im Blut reguliert über das Atemzentrum den Atemantrieb: richtig
Das Atemzugvolumen eines Vorschulkindes beträgt ungefähr 500 ml: falsch
Frage: Atmung - Atemstörungen 08
Nennen Sie zwei Anzeichen, die auf eine ungenügende Atmung hinweisen:
lange Atempausen
Blauverfärbung der Haut (Zyanose)
weitere Anzeichen: niedrige Atemfrequenz, flache Atmung
Nennen Sie drei Anzeichen, an denen Sie einen Atemstillstand erkennen:
fehlende Atemgeräusche (hören)
fehlender Atemstoß (fühlen)
fehlende Brustkorbbewegungen (sehen)
Frage: Atmung - Atemstörungen 09
Nennen Sie fünf Bestandteile des Luftleitenden Systems:
Rachen
Kehlkopf
Luftröhre
Bronchien
Bronchiolen
weitere Bestandteile: Nase, Stammbronchus
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen - Blutdruckmessung 01
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Der systolische Blutdruck entsteht in der Austreibungsphase des Herzens: richtig
Der Blutdruck ist abhängig von der Schlagkraft des Herzens, der kreisenden Blutmenge und der Elastizität der Arterien: richtig
Der diastolische Blutdruck ist der Restdruck in der Entspannungsphase des Herzens: richtig
Der Blutdruck in den Venen ist sehr gering: richtig
Der Blutdruck sinkt zwischen Systole und Diastole auf Null ab: falsch
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen - Blutdruckmessung 02
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Der systolische Blutdruckwert kann ohne Stethoskop gemessen werden: richtig
Blutdruckwerte werden auf die Endziffer '0' oder '5' auf- bzw. abgerundet: richtig
Die Blutdruckmanschette wird um die Mitte des Oberarms gelegt: richtig
Ein Blutdruck von 140/100 ist für einen gesunden Erwachsenen in Ruhe normal: falsch
Der Blutdruck zwischen linkem und rechtem Arm unterscheidet sich nie: falsch
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen - Blutdruckmessung 03
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Die Blutdruckmanschette muss mit etwas Luft gefüllt um den Oberarm gelegt werden: falsch
Der Druck sollte nicht zu schnell aus der Manschette abgelassen werden: richtig
Der erste hörbare Ton stellt den systolischen Wert dar: richtig
Der Blutdruck ist abhängig von der Schlagkraft des Herzens, der Elastizität der Arterien und der Füllung der Gefäße: richtig
Ein systolischer Blutdruckwert über 180 mmHg kann auf eine Hochdruckkrise hinweisen: richtig
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 01
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Die Blutauswurfleistung einer Herzkammer in Milliliter ist das Herzschlagvolumen: richtig
Das Herzminutenvolumen errechnet sich aus der Multiplikation von Herzschlagvolumen und der Herzfrequenz: richtig
Die Anspannungs- und Füllungsphase wird als Systole bezeichnet: falsch
Die Anspannungs- und Austreibungsphase wird als Systole bezeichnet: richtig
Blut aus dem rechten Vorhof strömt durch die Lungenvene in die linke Kammer: falsch
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 02
Welche Herzfrequenz hat ein Neugeborenes in Ruhe?
ca. 140 1/min
Welche Herzfrequenz hat ein 2-jähriges Kind in Ruhe?
ca. 120 1/min
Welche Herzfrequenz hat ein 10-jähriges Kind in Ruhe?
ca. 90 1/min
Welche Herzfrequenz hat ein gesunder Erwachsener in Ruhe?
ca. 60-80 1/min
Welche Herzfrequenz hat ein aktiver Hochleistungssportler in Ruhe?
ca. 40-60 1/min
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 03
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Das Herz kann seine notwendigen Reize selbst bilden und weiterleiten: richtig
Die Reize werden von speziellen Blutzellen erzeugt: falsch
Das Reizbildungszentrum befindet sich im Sinusknoten: richtig
Diese Impulse bewirken das Zusammenziehen des Herzmuskels: richtig
Diese Impulse wirken auf alle Nervenzellen: falsch
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 04
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Das Herz liegt etwa in der Mitte des Brustkorbes: richtig
Die Herzscheidewand trennt die Vorhöfe von den Kammern: falsch
Die Größe des Herzens entspricht etwa der Faustgröße des jeweiligen Menschen: richtig
Jede Herzhälfte besteht aus einem Vorhof und einer Kammer: richtig
Die Muskulatur des linken Herzens ist dicker als die des rechten Herzens: richtig
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 05
Nennen Sie fünf Aufgaben des Blutes?
Transport von Sauerstoff
Transport von Kohlendioxid
Transport von Nährstoffen
Abtransport von Schadstoffen
Abwehr von Fremdstoffen und Krankheitserregern
weitere Aufgaben: Regulation der Körpertemperatur, Regulation des Wasserelektrolythaushaltes
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 06
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen Aufgaben des Blutes sind:
Regulation der Körpertemperatur: richtig
Regulation des Wasser-Elektrolyt-Haushaltes: richtig
Transport von Stoffwechselendprodukten zu den Zellen: falsch
Abwehr von Fremdstoffen und Krankheitserregern: richtig
Transport von Sauerstoff und Nährstoffen zu den Zellen: richtig
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 07
Nennen Sie die vier Hauptbestandteile des Blutes.
rote Blutkörperchen (Erythrozyten)
weiße Blutkörperchen (Leukozyten)
Blutplättchen (Thrombozyten)
flüssige Bestandteile (Blutplasma)
Wie viel Blut hat ein Erwachsener (75 kg Körpergewicht)?
5 l bis 7 l, entspricht 70 ml bis 80 ml pro Kilogramm Körpergewicht
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 08
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Arterien sind Blutgefäße, die immer sauerstoffreiches Blut führen: falsch
Arterien sind Blutgefäße, die vom Herzen wegführen: richtig
Venen sind dickwandig und haben eine kräftige Muskelschicht: falsch
In größeren Venen befinden sich Venenklappen, die das Zurückfließen des Blutes verhindern: richtig
Die Kapillaren verbinden Arterien und Venen miteinander: richtig
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 09
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zum Kreislaufsystem zutreffen:
Alle Arterien führen sauerstoffreiches Blut: falsch
Alle Venen führen zum Herzen: richtig
Während der Systole entspannt sich der Herzmuskel: falsch
Kapillaren verbinden das venöse und arterielle System: richtig
Arterien sind dickwandiger als Venen: richtig
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 10
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zu den Aufgaben des Blutes zutreffen:
Transport von Sauerstoff: richtig
Transport von Kohlendioxid: richtig
Regulation der Körpertemperatur: richtig
Regulation der Harnausscheidung: falsch
Abwehr von Fremdstoffen und Krankheitserregern: richtig
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 11
Nennen Sie die Strukturen der normalen Herzerregung, in der Reihenfolge, in der sie normalerweise erregt werden:
Sinusknoten
AV-Knoten
His'sches Bündel
Tawaraschenkel
Purkinje Fasern
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 12
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen über den Herzinfarkt und seine Entstehung zutreffen:
Die Membran über einem Plaque aus Cholesterin in den Herzkranzarterien reißt ein und es lagern sich Blutplättchen an, was zum Verschluss des Gefäßes führen kann: richtig
Ein Stein aus Harnkristallen löst sich aus der Nierenarterie und verstopft schlagartig die Herzkranzarterie: falsch
Wenn ein Herzkranzgefäß verschlossen ist, kann es in manchen Fällen in einem Herzkatheterlabor wiedereröffnet werden: richtig
Nach etwa einer Stunde kann man nichts mehr tun, um das Infarktareal zu verkleinern: falsch
Ein Herzinfarkt geht immer mit einer Herzbeuteltamponade einher: falsch
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 13
Ein 58 Jahre alter Mann kommt zum Sanitätszelt einer Veranstaltung. Er berichtet von starken Schmerzen in der Brust, die bei Anstrengung zunehmen. Entscheiden Sie, welche der folgenden Aussagen zutreffen:
Das bedeutet, dass der Patient auf keinen Fall einen Herzinfarkt erlitten haben kann: falsch
Das bedeutet, dass der Patient eine Verengung in einer Herzkranzarterie haben kann: richtig
Das bedeutet, dass es jederzeit zu einer Wiederholung oder Verschlimmerung kommen kann: richtig
Das bedeutet, dass dieser Patient in den nächsten Tagen zu seinem Hausarzt gehen soll: falsch
Das bedeutet, dass immer eine akut aufgetretene Blockierung des linken Tawaraschenkels vorliegt: falsch
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 14
Im Rahmen eines Sanitätsdienstes wird eine Fußstreife auf einen etwas älteren Mann aufmerksam. Dieser klagt über Schmerzen im Oberbauch, die auch in den Rücken und den linken Arm ausstrahlen. Er ist etwas blass und klagt über Atemnot. Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zutreffen:
Wenn er vorher viel gegessen hat, ist der Gallengang stark belastet und die Sanitäter sollen dafür sorgen, dass er dem ärztlichen Bereitschaftsdienst vorgestellt wird falsch
Es kann sich um einen Vorderwandinfarkt handeln: richtig
Die Atemnot kann Zeichen eines Lungenödems sein: richtig
Es muss mit Herzrhythmusstörungen gerechnet werden: richtig
Der Transport kann von Angehörigen durchgeführt werden, wenn sie versprechen, den Patienten noch im Laufe desselben Tages zum Arzt zu bringen: falsch
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 15
Nennen Sie vier Symptome des Herzinfarktes:
starke Schmerzen hinter dem Brustbein
kalter Schweiß auf der Stirn
Todesangst
ziehende Schmerzen in den linken Arm, Unterkiefer, Bauch
weitere Symptome: Atemnot, Brustenge, kalter Schweiß
Nennen Sie die Ursache für einen Herzinfarkt?
Verschluss einer Herzkranzarterie
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 16
Nennen Sie fünf Maßnahmen, die bei einem Patienten, der einen Herzinfarkt erlitten hat, durchgeführt werden sollten:
Notarztruf
mit erhöhtem Oberkörper lagern
Patienten abschirmen
Überwachung der Vitalfunktionen
Sauerstoffgabe
weitere Maßnahmen: Frischluftzufuhr, Bewegungsverbot, ruhige Umgebung schaffen
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 17
Nennen Sie vier Symptome der Angina Pectoris:
anfallartige Schmerzen hinter dem Brustbein
starkes Engegefühl im Brustkorb
Unruhe, Angst
ziehende Schmerzen im Rückenbereich
Nennen Sie die häufigste Ursache für eine Angina Pectoris?
spastische Verengung einer Herzkranzarterie
Frage: Kreislauf - Kreislaufstörungen 18
Nennen Sie drei Symptome des Schlaganfalles:
Sprachstörungen
Halbseitenlähmung
hängender Mundwinkel
Nennen Sie zwei spezifische Maßnahmen, die bei einem Schlaganfall durchgeführt werden:
Oberkörper leicht erhöht lagern
gelähmte Körperteile polstern und fixieren
Frage: Kreislauf - Schock 01
Nennen Sie fünf Maßnahmen, die bei einem Patienten mit einem Volumenmangel-Schock durchgeführt werden sollten:
Notarztruf
Ursache beseitigen (zum Beispiel Blutung stillen)
Schocklage durchführen
Wärmeerhalt sicherstellen
Vitalfunktionen überwachen
Frage: Kreislauf - Schock 02
Nennen Sie fünf Schockformen:
Volumenmangelschock
septisch-toxischer Schock
anaphylaktischer Schock
neurogener Schock
kardiogener Schock
Frage: Kreislauf - Schock 03
Nennen Sie die drei krankhafte Störungen beim Schock:
Verminderung des Blutvolumens
Verminderung der Herzleistung
Verminderung des Gefäßtonus
Beim Schock besteht ein Missverhältnis von 1) und 2) Blutversorgung:
1) erforderlicher
2) tatsächlicher
Frage: Kreislauf - Schock 04
Nennen Sie fünf Schockzeichen:
blass und kaltschweißig
aufgeregt, unruhig
schneller, flacher Puls
friert und zittert
niedriger Blutdruck
Frage: Verletzungen - Knochenbrüche Rucksack - Stifneck 01
Nennen Sie fünf Aspekte, die beim Anlegen eines Stifnecks beachtet werden sollten:
Ein Sanitäter immobilisiert den Kopf
Patient auf die Anlage des Stützkragens vorbereiten und Maßnahmen erklären
Ermittlung der Größe (Abstand zwischen Schulter und Unterkiefer
Stützkragen vom Kinn her am Hals anlegen
Stützkragen unter dem Nacken durchschieben und fest verschließen
Frage: Verletzungen - Wundversorgung - Bedrohliche Blutungen 01
Sie sind bei einer Sanitätsabstellung 'Tag der offenen Tür' eines großen Industrieunternehmens. Während einer Vorführung trennt sich ein Mitarbeiter eine Hand mit der Kreissäge ab.
Welche speziellen Maßnahmen ergreifen Sie, nachdem Sie einen Notruf abgesetzt haben?
Eigenschutz beachten (Kreissäge ausschalten, Sicherung)
Patienten flach lagern / Schocklage
Arm hochhalten
Druckverband
Amputat sicherstellen, versorgen und dem Rettungsdienst übergeben
Frage: Verletzungen - Wundversorgung - Bedrohliche Blutungen 02
Welche Maßnahmen ergreifen Sie bei einer lebensbedrohlichen Blutung am Unterarm?
Hochhalten
direkte, lokale Druckanwendung
Hinlegen
Druckverband
Notruf
Frage: Verletzungen - Wundversorgung - Bedrohliche Blutungen 03
Welche Maßnahmen ergreifen Sie bei einer Amputationsverletzung?
Patienten flach lagern / Schocklage
Arm hochhalten
Druckverband
Notruf
Amputat sicherstellen, versorgen und dem Rettungsdienst übergeben
Frage: Verletzungen - Wundversorgung - bedrohliche Blutungen 04
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zu bedrohlichen Blutungen zutreffen:
Bei starken Blutungen kann ein Patient einen sogenannten hypovolämischen Schock (Volumenmangelschock) entwickeln: richtig
Patienten mit einem schnellen, schlecht tastbaren Puls und einem niedrigen Blutdruck sollten in Schocklage gelagert werden: richtig
Bei Blutungen am Arm, sofort den Arm hochhalten und direkte, lokale Druckanwendung: richtig
Bei Blutungen am Bein, sofort das Bein hochhalten und die Arterie am Oberschenkel abdrücken: falsch
bei starken Blutungen unverzüglich Druckverband anlegen: richtig
Frage: Verletzungen - Wundversorgung - bedrohliche Blutungen 05
Nennen Sie fünf Maßnahmen, die Sie zur Schockbekämpfung und Schockvorbeugung bei einem Patienten durchführen:
Patienten zudecken (Wärmeerhalt)
Beine erhöht und unterpolstert lagern (Schocklage)
Sauerstoffgabe
Infusion vorbereiten und bei der Anlage durch Notarzt assistieren
Überwachung der Vitalparameter
Frage: Verletzungen - Wundversorgung - bedrohliche Blutungen 06
Sie kommen zu einem Patienten der sich bei Waldarbeiten mit der Kreissäge den Ringfinger der linken Hand amputiert hat. Welche Maßnahmen ergreifen Sie für die Versorgung des Amputats?
Amputat keimarm verpacken
eingepacktes Amputat in wasserdichten Plastikbeutel geben
Plastikbeutel mit Amputat in einen zweiten mit Eis und Wasser gefüllten Plastikbeutel geben
Amputat mit in die Klinik geben
Der Patient schaut Ihnen sehr interessiert bei der Versorgung seines Finger zu. Was machen Sie mit dem Patienten:
Wundversorgung (Druckverband)
weitere Maßnahmen: Betreuung, Wärmeerhalt, Rettungsdienst nachfordern
Frage: Verletzungen - Wundversorgung - Verbände 01
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zu Wunden zutreffen:
Hitze, Kälte oder chemische Stoffe können Wunden verursachen: richtig
Die Gefahren bei Wunden sind Schädigungen am Gewebe, den Muskeln, Sehnen oder Nerven: richtig
Jede Wunde muss keimarm abgedeckt werden: richtig
Eine Wunde sollte nicht mit den Händen berührt werden: richtig
Fremdkörper müssen möglichst schnell vom Sanitäter aus der Wunde entfernt werden: falsch
Frage: Verletzungen - Wundversorgung - Verbände 02
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zu Wunden zutreffen:
Fremdkörper in Wunden werden vorsichtig bewegt, um die Eindringtiefe festzustellen: falsch
Um kleine Fremdkörper sollten sterile Wundauflagen gelegt werden: richtig
Größere Fremdkörper mit weichem Material umpolstern, damit ein Verrutschen unmöglich wird: richtig
Wunde mit Fremdkörper muss nicht steril abgedeckt werden, da Wunde bereits durch den Fremdkörper verschlossen ist: falsch
Fremdkörper nur in der Klinik entfernen lassen: richtig
Frage: Verletzungen - Wundversorgung - Verbände 03
Nennen Sie zwei Verbandmittel, die keimfrei (steril) in den Handel gebracht werden:
Mullkompressen
Verbandpäckchen
weitere keimfreie Verbandmittel: Verbandtücher
Nennen Sie drei Verbandmittel, die keimarm (unsteril) in den Handel gebracht werden:
Mullbinde
Dreiecktuch
Wundschnellverband
Frage: Verletzungen - Wundversorgung - Verbände 04
Sie kommen zu einem Patienten der über lang anhaltendes und unstillbares Nasenbluten klagt. Welche Maßnahmen ergreifen Sie?
Kopf nach vorne beugen lassen
kalte Umschläge in den Nacken
Überwachung der Vitalfunktionen
gegebenenfalls Bauchlage
weitere Maßnahmen: Wärmeerhalt, Beruhigung, Notarztruf
Sie Überlegen, ob sie eine Erklärung für die lange dauer des Nasenblutens finden können. Nennen Sie eine mögliche Ursache:
gerinnungshemmende Medikamente (zum Beispiel Marcumar)
weitere mögliche Ursachen: erbliche Krankheiten 'Bluterkrankheit', Bluthochdruck
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 01
Nennen Sie die fünf Bereiche der Wirbelsäule am Kopf beginnend in der richtigen Reihenfolge.
Halswirbelsäule
Brustwirbelsäule
Lendenwirbelsäule
Kreuzbein
Steißbein
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 02
Nennen Sie fünf Symptome eines Knochenbruches:
Fehlstellung
abnorme Beweglichkeit
sichtbare Bruchenden
Knochenreiben
Schmerzen
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 03
Wofür steht PECH bei der Versorgung von Verletzungen?
Pause
Eis
Compression
Hochlagern
Bei welcher Art von Verletzungen wird die PECH-Regel angewendet?
Muskel- und Gelenkverletzungen (Sportverletzungen)
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 04
Nennen Sie drei Gefahren einer Wunde:
Blutung
Schmerzen
Infektion
Nennen Sie die zwei primären Maßnahmen zur Versorgung einer Wunde:
Verband
Lagerung
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 05
Nennen Sie fünf Bestandteile (Anteile) des Bewegungsapparates:
Knochen
Knorpel
Gelenke
Sehnen
Bänder
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 06
Nennen Sie fünf Bestandteile aus denen ein Knochen aufgebaut ist:
Knochenhaut
Knochenrinde
Markhöhle
Knochenbälkchen
Gelenkknorpel
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 07
Nennen Sie fünf unterschiedliche Gelenkformen des menschlichen Skelettes:
Kugelgelenk
Scharniergelenk
Drehgelenk
Sattelgelenk
Eigelenk (erstes Kopfgelenk)
weitere Gelenkformen: Roll-, Rad-, Zapfengelenk
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 08
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen richtig sind:
Bei einer Verstauchung werden durch Gewalteinwirkung die gelenkbildenden Strukturen vorübergehend gegeneinander verschoben: richtig
Da die Gelenkkapsel sehr elastisch ist, kann sie im Rahmen einer Verrenkung nicht überdehnt werden: falsch
Als eine der durchzuführenden Maßnahme kommt die 'PECH-Regel' zum Einsatz: richtig
Das Gelenk kann im Verletzungsbereich leicht und schmerzfrei bewegt werden: falsch
Bänder und Blutgefäße können verletzt werden: richtig
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 09
Nennen Sie fünf Symptome, die auf einen Knochenbruch oder eine Gelenkverletzung hinweisen können:
abnorme Lage
abnorme Beweglichkeit
Knochenreiben (Krepitation)
sichtbare Bruchenden
Schwellung
weitere Symptome: starke Schmerzen, Schonhaltung, Bewegungsunfähigkeit
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 10
Nennen Sie für jedes der folgenden Körperteile ein geeignetes Schienungsmaterial zur Versorgung beim Verdacht einer Fraktur:
Unterarm: Sam-Splint / Dreiecktuch
Sprunggelenk: Sam-Splint
Wirbelsäule (LWS): Vakuummatratze
Wirbelsäule (HWS): Stifneck
Oberschenkel: Vakuummatratze
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 11
Nennen Sie fünf Anzeichen (Symptome), die nach Gewalteinwirkung oder Sturz auf eine Verletzung von Muskeln hinweisen können:
heftige Schmerzen
Bewegungseinschräkung
kraftlose Muskulatur
Bluterguss
Schwellung
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 12
Nennen Sie drei allgemeine Gefahren bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen:
Fettembolie
Infektion
Schmerzen
weitere Gefahren: starker Blutverlust, Eröffnung von Körperhöhlen, Lähmungen
Charakterisieren Sie die angegeben Knochenbrüche mit je einem ganz spezifischen Symptom:
Rippenbruch: atmungsabhängige Schmerzen
Beckenbruch: (Volumenmangel)schock
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 13
Nennen Sie fünf Verletzungen oder Schäden der Muskulatur:
Muskel(faser)riss
Blutung in die Muskulatur
Prellungen
Quetschungen
Muskelkrampf
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 14
Nennen Sie fünf Aspekte, die speziell auf ein Thoraxtrauma hinweisen können:
äußere Verletzungen (Gurt beim Verkehrsunfall, Fremdkörper im Brustkorb)
Atemnot
Zyanose
hellrotes, schaumiges Blut
unphysiologische Atembewegungen ('paradoxe Atmung', 'inverse Atmung')
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 15
Nennen Sie fünf Maßnahmen, die speziell bei einem Thoraxtrauma durchgeführt werden müssen:
Patient mit erhöhtem Oberkörper lagern (wenn es toleriert wird, auf die verletzte Seite)
Sauerstoffgabe
offene Verletzungen mit einem lockeren, keimarmen Verband versorgen
Patienten zudecken und betreuen
Überwachen der Vitalfunktionen
weitere Maßnahmen: Notarztruf, Infusion vorbereiten, Intubation vorbereiten
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 16
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zutreffen, wenn Sie vermuten, das sich ein Betroffener ein 'Gelenk verrenkt' hat:
Gelenkkopf und Gelenkpfanne können durch die Gewalteinwirkung verschoben sein: richtig
Anzeichen für eine Verrenkung können Fehlstellung und starke Schmerzen sein: richtig
Verrenkte Gelenke sollten vom Sanitäter eingerenkt werden: falsch
Das Gelenk sollte möglichst warm gehalten werden: falsch
Es soll ein schonender Transport in die Klinik erfolgen: richtig
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 17
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zu einem Knochenbruch richtig sind:
Lebensrettende Maßnahmen haben immer Vorrang vor der Versorgung eines Knochenbruches: richtig
Bei offenen Brüchen (Schmutz ist bereits in die Wunde gekommen) ist eine keimarme Wundversorgung nicht unbedingt notwendig: falsch
Eine Schonhaltung kann ein Anzeichen für einen Knochenbruch sein: richtig
Bei einer Ruhigstellung (zum Beispiel mittels Sam-Splint) wird nur das betroffene Gelenk ruhiggestellt: falsch
Verkürzungen von Körperteilen können Anzeichen eines Knochenbruches sein: richtig
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 18
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden aufgeführten Aussagen bei Brüchen im Schädelbereich richtig sind:
Der Verletzte ist immer kontaktfähig (nicht bewusstlos): falsch
Blutungen aus Mund, Nase und Ohr können vorhanden sein: richtig
Es kann zu einer Stufenbildung im Bereich von Ober- und Unterkiefer kommen: richtig
Verletzte können auch ohne sichtbare Blutung einen Schock entwickeln: richtig
Verletzt mit Schädelbruch können auch eine Atemstörungen entwickeln: richtig
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 19
Nennen Sie fünf mögliche Gefahren, die auf einem Knochenbruch oder eine Gelenkverletzung auftreten können:
Infektionsgefahr (besonders bei offenen Brüchen)
Embolie / Thrombose
bleibende Lähmungen, Bewegungseinschränkung
bleibende Durchblutungsstörungen
anhaltende Gefühlsstörungen
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 20
Nennen Sie fünf Anzeichen, die auf einem Knochenbruch oder eine Gelenkverletzung hinweisen können:
Schmerzen
Blutung
Fehlstellung, Bewegungseinschränkung
sichtbare Knochenteile
Schonhaltung
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 21
Nennen Sie fünf Gefahren, die bei einem Patienten mit einer Gehirnerschütterung auftreten können:
Erbrechen, Aspiration
Hirnblutung
ansteigender Hirndruck mit erneuter Bewusstlosigkeit
Druck ('Einklemmung') auf das verlängerte Mark und damit das Atem- und Kreislaufzentrum
Atemstörungen
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 22
Nennen Sie fünf Maßnahmen, die bei einem Patienten mit einer Gehirnerschütterung durchgeführt werden sollten:
Kopf und Oberkörper leicht erhöht lagern (30°)
Bei Bewusstseinstrübung oder Bewusstlosigkeit stabile Seitenlage durchführen
gegebenenfalls Hilfe beim Erbrechen
äußerlich sichtbare Wunden keimarm abdecken
Transport in die Klinik veranlassen
weitere Maßnahmen: Notruf
Frage: Verletzungen - Wundversorgung und Knochenbrüche 23
Entscheiden Sie, welche der Verletzungsmuster bei nicht angeschnallten Unfallopfern typisch sind:
Brustkorbverletzungen (z.B. durch Aufschlagen auf das Lenkrad): richtig
Frakturen der oberen Extremitäten (Arme): richtig
Kopfverletzungen (Schädel-Hirn-Trauma) durch Anprallen an die A-Säule: richtig
Knieverletzungen: richtig
Verletzungen der Halswirbelsäule mit Beschädigung des Rückenmarks: richtig
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 01
Ein Patient mit bekanntem Zuckerleiden meldet sich beim Sanitätsdienst. Er fühlt sich schwach und ihm ist schwindlig.
Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose und welche Maßnahmen ergreifen Sie?
Unterzucker
Notruf
Zuckerlösung zum Trinken geben
Überprüfung der Vitalfunktionen
bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 02
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Die Schocklage darf bei einem Herzinfarkt durchgeführt werden: falsch
Ohnmächtige junge Frauen werden in die Lagerung nach Fritsch gebracht: falsch
Bei einem Patienten mit Verdacht auf einen akuten Venenverschluss im Bein lagern Sie das betroffene Bein nach oben: richtig
Patienten mit Nierenkoliken werden nach eigenem Wunsch gelagert: richtig
Patienten mit Gesichtsverletzungen können in Bauchlage transportiert werden: richtig
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 03
Nennen Sie fünf Ursachen für einen 'akuten Bauch':
Magen- oder Darmgeschwür
Darmverschluss
akute Entzündungen
Bauchverletzungen
Tumor
weitere Ursachen: Steine, Gallen- oder Nierenkolik, Durchbruch
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 04
Benennen Sie fünf innere Organe des Menschen:
Herz
Lunge
Darm
Niere
Magen
weitere innere Organe: Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse, Harnorgane, Geschlechtsorgane der Frau
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 05
Benennen Sie die mit Nummern bezeichneten Organe:
Nummer 1 = Leber
Nummer 2 = Gallenblase
Nummer 3 = Dickdarm
Nummer 4 = Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
Nummer 5 = Dünndarm
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 08
Entscheiden Sie, welche der aufgeführten Anzeichen auf ein Thoraxtrauma hinweisen können:
zunehmende Atemnot: richtig
Erbrechen: falsch
Aushusten von hellrotem, schaumigem Blut: richtig
Zyanose: richtig
Prellmarken auf dem Brustkorb: richtig
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 09
Entscheiden Sie, welche der Maßnahmen bei einem Thoraxtrauma durchgeführt werden müssen:
bei einer offenen Thoraxwunde darf kein Sauerstoff gegeben werden, weil dieser durch die Wunde entweichen kann: falsch
luftdichten Verband anlegen: falsch
Wärmeerhalt, Betreuung und Überwachung der Vitalfunktionen: richtig
Patienten mit erhöhtem Oberkörper lagern und (wenn es der Patient zulässt) auf die verletzte Seite legen (lassen): richtig
bei Schockzeichen: Schocklage: falsch
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 10
Für welche Störungen sind die abgebildeten Lagerungen geeignet?
Wirbelsäulenverletzung: 1
Venenverschluss: 4
Hochschwangere (neunter Monat): 3
Blutung im Gesicht (aus Mund und Nase): 5
Schlaganfall mit Hypertonie: 2
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 11
Für welche Störungen sind die abgebildeten Lagerungen geeignet?
Arterienverschluss: 1
Fritsche Lagerung: 4
Bauchtrauma: 3
Oberkörperhochlagerung bei Atemnot: 2
Schocklage: 5
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 12
Lagerungsarten:
1) Oberkörper und Kopf erhöht
2) angewinkelte Beine, Knierolle und Fußstütze
3) Schocklage
4) flach auf Vakuummatratze
5) stabile Seitenlage
Ordnen Sie den folgenden Verletzungen/Erkrankungen die Lagerungsarten zu:
Ohnmacht: 3
Schädel-Hirn-Trauma: 1
Bewusstlosigkeit bei regelrechter Atmung: 5
Wirbelsäulenverletzung: 4
Bauchtrauma: 2
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 13
Nennen Sie fünf Organe des Verdauungssystems:
Mund
Speiseröhre
Magen
Dünndarm
Dickdarm
weitere Organe: Blinddarm, After
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 14
Nennen Sie fünf Symptome, die auf einen akuten Bauch hinweisen können:
heftige Bauchschmerzen
Abwehrspannung der Bauchdecke
Verhärtung der Bauchdecke ('brettharter Bauch')
Schonhaltung
Schockzeichen
weitere Symptome: Übelkeit, Erbrechen
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 15
Nennen Sie fünf Maßnahmen, die Sie bei Bauchschmerzen durchführen:
Patienten beruhigen
gegebenenfalls Hilfe beim Erbrechen
Wärmeerhalt
Überwachung der Vitalfunktionen
offene Bauchverletzungen keimarm verbinden
weitere Maßnahmen: Notarzt nachfordern, nichts zu essen, trinken geben, nicht rauchen lassen, zügiger Transport in die Klinik
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 16
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zu den Bauchorganen zutreffen:
Die Leber produziert Insulin, das zur Regulierung des Zuckerhaushaltes notwendig ist: falsch
Die Leber produziert Galle. Die Gallenflüssigkeit macht Fette wasserlöslich und resorbierfähig: richtig
Die Milz hat eine wichtige Funktion im Abwehrsystem des Körpers: richtig
Die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin: richtig
Die Niere sorgt für die Filtration der harnpflichtigen Substanzen und konzentriert den Urin: richtig
Frage: Erkrankungen - Erkrankungen - Sonstige Notfälle, Lagerungen 17
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zum Thema 'akuter Bauch' zutreffen:
Plötzlich auftretende Notfälle, denen Erkrankungen oder Verletzungen des Bauchraumes beziehungsweise der Bauchorgane zugrunde liegen können, werden als 'akuter Bauch' bezeichnet: richtig
Die Ursache für einen 'akuten Bauch' kann ein Magen- oder Darmgeschwür sein: richtig
Akute Entzündungen der Bauchorgane können Ursachen für den 'akuten Bauch' sein: richtig
Bauchverletzungen zum Beispiel durch Messerstiche gehören auch zum 'akuten Bauch:' richtig
Ein Herzinfarkt kann auch Symptome eines 'akuten Bauches' vortäuschen: richtig
Frage: Erkrankungen - Hitze- und Kälteschäden 01
Sie sind an einem sonnigen Sommertag bei einer Sanitätsabstellung 'Radtour rund um Erlangen'. Ein glatzköpfiger Zuschauer tritt an Sie heran und berichtet, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und einen steifen Nacken zu haben.
Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose und welche speziellen Maßnahmen ergreifen Sie?
Sonnenstich / Hitzschlag (nicht: Hitzeerschöpfung)
Patienten an schattigen und kühlen Ort bringen
Lagerung mit erhöhtem Oberkörper
Kleidung öffnen
feuchte Tücher
Frage: Erkrankungen - Hitze- und Kälteschäden 02
Welche Maßnahmen ergreifen Sie bei einer Verbrennung?
Brennende Kleidungsstücke löschen
Kühlung (solange kleiner Handfläche, < 1 % Körperoberfläche)
steril Abdecken
Notruf
Worin unterscheiden sich Verbrennungen und Verbrühungen?
Verbrühung = Schädigung durch heiße Flüssigkeit
Frage: Erkrankungen - Hitze- und Kälteschäden 03
Beschreiben Sie die vier Verbrennungsgrade:
I. Grad: Schmerzen, Schwellung, Rötung
II. Grad - a: Schmerzen, Schwellung, weißer Blasengrund
II. Grad - b: Schmerzen, Schwellung, schwarzer Blasengrund
III. Grad: verkohlt, keine Schmerzen, keine Schwellung
Wie wird die Ausdehnung von Verbrennungen abgeschätzt?
Neuner-Regel
Frage: Erkrankungen - Hitze- und Kälteschäden 04
Nennen Sie fünf Maßnahmen, die bei einem Patienten, der Verbrennungen erlitten hat, durchgeführt werden sollten:
Notruf
lose, verbrannte Kleidung nach Möglichkeit entfernen
verbrannte Hautbereiche keimfrei bedecken
Wärmeerhalt sicherstellen
Vitalfunktionen überwachen
Frage: Erkrankungen - Hitze- und Kälteschäden 05
Nennen Sie drei Symptome, die bei einem Sonnenstich auftreten können:
hochroter Kopf
Nackensteifigkeit
Kopfschmerzen
weitere Symptome: Schwindel, Übelkeit/Erbrechen, erhöhte Temperatur
Nennen Sie zwei spezifische Maßnahmen, die bei einem Sonnenstich durchgeführt werden sollten:
Patienten an einen kühlen Ort bringen
mit erhöhtem Oberkörper lagern
weitere Maßnahmen: Kühlung des Kopfes, Entfernung von warmer Kleidung
Frage: Erkrankungen - Notfallmanagement 10
Entscheiden Sie, welche Aussagen zum Polytrauma zutreffen:
Ein Polytrauma bezeichnet eine gleichzeitig entstandene unterschiedliche Verletzung verschiedenen Körperorgane: richtig
Ein Polytrauma bezeichnet eine Vielzahl kleinerer Verletzungen: falsch
Mindestens eine Verletzung oder die Kombination aller Verletzungen bedeuten Lebensgefahr: richtig
Die Vitalfunktionen sind durch die Verletzung gestört: richtig
Bei einem Polytrauma kann ein schwerer Schock aufgrund von Bauch- oder Extremitätenverletzungen verbunden mit Blutungen bestehen: richtig
Frage: Erkrankungen - Notfallmanagement 10
Nennen Sie fünf Maßnahmen, die bei einem Polytrauma durchgeführt werden müssen:
starke Blutungen stillen
Rettungsdienst und Notarzt nachfordern
Sauerstoffgabe
Wärmeerhalt
Infusion vorbereiten
weitere Maßnahmen: bei Kreislaufstillstand: Wiederbelebung und Frühdefibrillation, Patienten aus dem Gefahrenbereich bringen, Ganzkörperuntersuchung
Frage: Herz-Lungen-Wiederbelebung - Herz-Lungen-Wiederbelebung 01
Nennen Sie fünf leicht zu vermeidende Fehlerquellen bei der Herzdruckmassage:
falscher Druckbereich (zu tief, zu hoch)
ungleich lange Druck- und Entlastungsphase
unvollständige Entlastung des Brustkorbes
falsche Drucktiefe (mindestens 5 cm, jedoch nicht mehr als 6 cm)
falsche Frequenz (mindestens 100 pro Minute, jedoch nicht mehr als 120 pro Minute)
weitere Fehlerquellen: falsche Druckrichtung, falsche Auflagefläche
Frage: Herz-Lungen-Wiederbelebung - Herz-Lungen-Wiederbelebung 02
Nennen Sie fünf Anzeichen eines Herzstillstandes:
Bewusstlosigkeit
Atemstillstand
kein tastbarer Puls
fehlende Lebenszeichen
Schnappatmung
weitere Anzeichen: bläulich-blasses Aussehen, fahlgrau im Gesicht
Frage: Herz-Lungen-Wiederbelebung - Herz-Lungen-Wiederbelebung 03
Nennen Sie drei sichere Todeszeichen, bei deren Vorliegen keine Reanimationsmaßnahmen mehr sinnvoll sind:
Leichenstarre
Leichenflecken
Fäulnisbildung
weitere Todeszeichen: Verletzungen, die nicht mit dem Leben vereinbar sind, Trennung von Kopf und Rumpf
Wann darf eine Reanimation von Sanitätern beendet werden:
Ablösung durch Rettungsdienst
Patient hat wieder eigenen Kreislauf und atmet selbstständig
Frage: Herz-Lungen-Wiederbelebung - Herz-Lungen-Wiederbelebung 04
Ursachen für einen Herz-Kreislaufstillstand können sein?
Spannungspneumothorax: richtig
Herzinfarkt: richtig
Einwirkung elektrischen Stroms (Stromschlag): richtig
Vergiftung: richtig
Hyperventilation: falsch
weitere Ursachen: massive Blutungen nach innen oder außen
Frage: Herz-Lungen-Wiederbelebung - Herz-Lungen-Wiederbelebung 1 - HLW Säugling 01
Welche der folgenden Aussagen zur Beatmung von Säuglingen sind richtig:
Kopf nur leicht nackenwärts beugen: richtig
Beatmung über Mund und Nase: richtig
höhere Beatmungsfrequenz (20 bis 30 mal pro Minute): richtig
höheres Beatmungsvolumen: falsch
niedrigerer Beatmungsdruck: richtig
Frage: Rettungstechniken - Rettung und Transport 1 - K-Trage 01
Nennen Sie drei Techniken einen Patienten auf die K-Trage überzuheben:
von der Seite durch mehrere Helfer
mit Rettungstuch/Schaufeltrage/Decke durch mehrere Helfer
im Grätschstand durch mehrere Helfer
Wenn ein Patient mit vier Helfern auf der K-Trage getragen wird, welcher Helfer hat dann das Kommando?
Kopfende rechts
In welchem Fall wird der Patient auf der K-Trage mit dem Kopf voran (entgegen seiner Blickrichtung) getragen?
Treppe aufwärts, Hang aufwärts
Frage: Rettungstechniken - Rettung und Transport 1 - K-Trage 02
Welche der nachfolgend aufgeführten Rettungsmittel sind geeignet, um Patienten aus einem Gefahrenbereich zu retten?
Rautek Rettungsgriff: richtig
Heimlich Handgriff: falsch
Tragering: richtig
Rettungstuch: richtig
Frisch Handgriff: falsch
Frage: Rettungstechniken - Rettung und Transport 1 - K-Trage 03
Nennen Sie fünf Kommandos beim Transport eines Patienten mit einer K-Trage:
Fasst an!
Fertig?
Hebt auf!
Träger marsch!
Setzt ab!
Weitere Kommandos: Träger halt, Fertig!
Frage: Rettungstechniken - Rettung und Transport 1 - Vakuummatratze und Schaufeltrage 01
Welche der folgenden Aussagen zu Umgang mit Vakuummatratze und Schaufeltrage sind richtig?
Die für den Patienten schonendste Verlagerung auf eine Vakuummatratze erfolgt mit Hilfe einer Schaufeltrage: richtig
Bei der Umlagerung wird die K-Trage mit Vakuummatratze vom Kopf des Patienten her untergeschoben: richtig
Die Vakuummatratze stellt den Patienten auch ohne Absaugen ausreichend ruhig: falsch
Die Verschlüsse der Schaufeltrage sind mit Gurten zu sichern: falsch
Die Festigkeit der Vakuummatratze muss auch während des Transportes regelmäßig überprüft werden: richtig
Frage: eigene Fragen - Grundausbildung - Grundausbildung 01
Nennen Sie die fünf Gebäude des Kreisverbandes Erlangen in der Henri-Dunant-Str.
Hauptgebäude
Rettungswache
Waschhalle
Fahrzeughalle Rettungsdienst
Fahrzeughalle Gemeinschaften