Fragenkatalog: Sanitätsdienst Fachausbildung
Frage: Rettung und Transport - Knochenbrüche KTW 01
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zutreffen:
Die Größe eines HWS-Stützkragens orientiert sich an der Entfernung zwischen Kinn und Schulteransatz: richtig
Ein Oberschenkelbruch kann mithilfe eines SAM-Splint ruhig gestellt werden: falsch
Patienten auf der Vakuummatratze müssen nicht angeschnallt werden: falsch
Während des Transportes ist die Festigkeit der Vakuummatratze regelmäßig zu überprüfen: richtig
Das Umlagern von Verletzten mit schweren Knochenbrüchen sollte möglichst mit einer Schaufeltrage erfolgen: richtig
Frage: Rettung und Transport - Knochenbrüche KTW 02
Nennen Sie fünf Maßnahmen die Sie bei einem Patienten mit einer Verletzung an der Wirbelsäule ergreifen:
Notruf
Patienten auffordern sich nicht zu bewegen
HWS-Stützkragen anlegen
Umlagerung mit Schaufeltrage
Ruhigstellung auf Vakuummatratze
Frage: Rettung und Transport - Knochenbrüche KTW 03
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden aufgeführten Aussagen im Umgang mit der Vakuummatratze richtig sind:
Die Vakuummatratze sollte bevor der Verletzte darauf gelegt wird, kurz angesaugt werden: richtig
Nach dem Umlagern des Patienten auf die Vakuummatratze wird das Ventil geöffnet, die Matratze anmodelliert und dann abgesaugt. Am Ende wird das Ventil geschlossen und die Absaugung abgezogen: richtig
Der Patient muss mit der Vakuummatratze auf der Trage festgeschnallt werden: richtig
Die Vakuummatratze eignet sich besonders gut zur Ruhigstellung von Ober- und Unterarm: falsch
Bei Verwendung einer Vakuummatratze muss eine angelegte Halskrause entfernt werden: falsch
Frage: Rettung und Transport - Knochenbrüche KTW 04
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden aufgeführten Aussagen im Umgang mit der Schaufeltrage richtig sind:
Die Länge der Schaufeltrage ist fest vorgegeben und muss nicht verstellt werden: falsch
Die beiden Teile der Schaufeltrage müssen voneinander getrennt werden und von beiden Seiten unter den Patienten geschoben werden: richtig
Der Patient muss gleichmäßig angehoben und auf der vorbereiteten Vakuummatratze oder Trage abgelegt werden: richtig
Da die Schaufeltrage kalt ist, sollen die Verschlüsse möglichst schnell und ruckartig geöffnet werden falsch
In engen Treppenhäusern kann eventuell auch die Schaufeltrage zum Transport eingesetzt werden: richtig
Frage: Rettung und Transport - Knochenbrüche KTW 05
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden aufgeführten Aussagen zum Umlagern eines Patienten mit einer Wirbelsäulenverletzung richtig sind:
Eine schonende Umlagerung eines Wirbelsäulenverletzten erfolg mit der Schaufeltrage: richtig
Die Vakuummatratze wird individuell an den Patienten anmodelliert und abgesaugt: richtig
Während des Transports sollte regelmäßig die Festigkeit der Matratze überprüft werden: richtig
Wenn keine Schaufeltrage zur Verfügung steht, kann notfalls auch mit '3 Sanitätern im Grätschstand' umgelagert werden: richtig
Bei der Umlagerung muss dem Kopf besondere Beachtung geschenkt werden, auch wenn dieser mit einer Halskrause immobilisiert ist: richtig
Frage: Rettung und Transport - Rettung und Transport 2 - Rettungstuch 01
Welche der aufgeführten Rettungsmittel sind geeignet, um einen Patienten aus dem Gefahrenbereich zu Retten?
Rettungsgriff: richtig
Heimlich Handgriff: falsch
Tragering: richtig
Rettungstuch: richtig
Esmarch Handgriff: falsch
Frage: Rettung und Transport - Rettung und Transport 3 - Vorstellung KTW und RTW 01
Nennen Sie fünf medizintechnische Geräte die zur Ausrüstung eines Kranken- oder Rettungswagens gehören:
EKG
Blutzuckermessgerät
Sauerstoffbehandlungsgerät (Beatmungsgerät)
Absaugpumpe
Blutdruckmessgerät
Frage: Rettung und Transport - Rettung und Transport 3 - Vorstellung KTW und RTW 02
Was bedeutet die Abkürzung 'KTW'?
Krankentransportwagen
Was bedeutet die Abkürzung 'RTW'?
Rettungswagen
Was bedeutet die Abkürzung 'NEF'?
Notarzteinsatzfahrzeug
Was bedeutet die Abkürzung 'ITW'?
Intensivtransportwagen
Was bedeutet die Abkürzung 'ATW'?
Arzttruppwagen (SEG)
Frage: Rettung und Transport - Rettung und Transport 3 - Vorstellung KTW und RTW 03
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zum Patiententransport zutreffen:
Der Patient muss während der Fahrt immer angeschnallt sein: richtig
Die Schultergurte müssen nur bei renitenten Patienten angelegt werden: falsch
Beim Verrichten der Notdurft im Krankenwagen sollte besonderer Wert auf die Intimsphäre des Patienten gelegt werden: richtig
Die Vakuummatratze sollte vor allem bei längeren Transporten für den Komfort des Patienten nicht mehr als unbedingt nötig abgesaugt werden: richtig
Patienten mit niedrigem Blutdruck werden immer mit dem Kopf zuerst die Treppe herunter getragen: falsch
Frage: Rettung und Transport - Rettung und Transport 4 - K-Trage 01
Welche der nachfolgenden Aussagen zum Umgang mit der Trage sind richtig?
Der Transport eines Patienten mit der K-Trage kann mit 4, 3 oder 2 Sanitätern durchgeführt werden: richtig
Der Patient muss auf der Trage immer festgegurtet werden: richtig
Beim bewusstlosen Patienten sollten die Arme mit festgegurtet werden: richtig
Der Träger am Fußende gibt die Kommandos: falsch
Beim Transport sollte der Patient in der Regel in Tragerichtung sehen können: richtig
Frage: Rettung und Transport - Rettung und Transport 4 - K-Trage 02
Nennen Sie fünf geeignete Hilfsmittel, um einen Patienten von der Einsatzstelle (zum Beispiel Wohnung) ins Fahrzeug zu verbringen:
Tragering
Rettungstuch
Schaufeltrage
Tragestuhl
Spineboard
weitere Hilfsmittel: Krankentrage, Tragering
Frage: Rettung und Transport - Rettung und Transport 4 - K-Trage 03
Entscheiden Sie, ob die nachfolgend aufgeführten Aussagen zum Umgang mit der K-Trage/Rettungstuch richtig sind:
Der Transport eines Patienten mit dem Rettungstuch kann mit 6, 5, 4 und 3 Helfern durchgeführt werden: richtig
Der Patient muss auf der Trage immer festgegurtet werden: richtig
Der Träger am Fußende gibt die Kommandos: falsch
Beim Tragen bei einer Steigung wird das Kopfende voran getragen: richtig
Beim Ausladen eines 4-Tragen-KTW werden die oberen Tragen zuerst ausgeladen: falsch
Frage: Rettung und Transport - Rettung und Transport 4 - K-Trage 04
Entscheiden Sie, ob die nachfolgend aufgeführten Aussagen zum Umgang mit der K-Trage richtig sind:
Beim bewusstlosen Patienten müssen die Arme mit angegurtet werden: richtig
Beim Transport sollte der Patient in die Tragerichtung sehen können: richtig
Beim Tragen bei einem Gefälle wird das Kopfende voran getragen: falsch
Beim Beladen eines 4-Tragen-KTW werden die oberen Tagen zuerst eingeladen: richtig
Auch bei einem Trägerwechsel bleibt das Kommando rechts am Kopf: richtig
Frage: Rettung und Transport - Spineboard 01
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zur 'strukturierten Traumaversorgung nach ITLS' zutreffen:
Patienten sollen vor dem Transport in die Klinik immer mit dem Maximum an möglichen Maßnahmen versorgt werden: falsch
Bei der Einschätzung steht die Beurteilung einer vitalen Bedrohung im Vordergrund: richtig
Alle Traumapatienten sollten generell auf dem Spineboard transportiert werden: richtig
Ein instabiles Becken, sowie ein 'brettharter' Bauch stellen eine Indikation für 'load, go and treat' dar: richtig
Nach der Ersteinschätzung ist bei vital bedrohten Patienten keine weitere Untersuchung mehr notwendig: richtig
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Arzneimittel und Injektion 01
Wohin wird ein Medikament verabreicht, wenn es wie folgt appliziert wird?
intravenöse: in die Vene
sublingual: unter die Zunge
intramuskulär: in den Muskel
subcutan: unter die Haut
inhaliert: in die Lunge
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Arzneimittel und Injektion 02
Was bedeutet in Bezug auf das Verabreichen von Arzneimitteln?
i.m.: intramuskulär
i.v.: intravenös
oral: durch den Mund
rektal: über den Enddarm (Rektum)
sublingual: unter die Zunge
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Arzneimittel und Injektion 03
Nennen Sie fünf Punkte, die beim Verabreichen von Medikamenten beachtet werden müssen ('5-R-Regel'):
Richtiges Medikament
Richtiger Patient
Richtige Zeit
Richtige Menge
Richtige Form
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Arzneimittel und Injektion 04
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zu Beschaffung von Arzneimitteln richtig sind:
Apothekenpflichtige Medikamente dürfen nur durch Apotheken abgegeben werden: richtig
Verschreibungspflichtige Medikamente dürfen nur mit einem ärztlichen oder zahnärztlichen Rezept ausgegeben werden: richtig
Betäubungsmittel können vom Sanitäter bei Vorlegen seines Dienstausweises aus der Apotheke besorgt werden: falsch
Im Katastrophenfall ist die Beschaffung von Medikamenten Aufgabe der Abschnittsleiter: falsch
Verfalldaten von Medikamenten müssen nur auf ausdrücklichen Wunsch des Notarztes überprüft werden: falsch
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Arzneimittel und Injektion 05
Entscheiden Sie, ob die nachfolgenden Aussagen zum Umgang mit Arzneimitteln richtig sind:
Arzneimittel werden nur vom Arzt verabreicht (Ausnahme: Sauerstoff): richtig
Der Sanitäter bereitet die Medikamente vor und unterstützt den Arzt bei der Verabreichung: richtig
Im Umgang mit Arzneimitteln gibt es keine speziellen Vorgaben: falsch
Infusionen dürfen auch vom Sanitäter selbstständig verabreicht werden: falsch
Leere Glasampullen und gebrauchte Kanülen müssen in Sicherheitsbehältnissen (Abwurf) entsorgt werden: richtig
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Arzneimittel und Injektion 06
Entscheiden Sie, ob die nachfolgenden Aussagen zu Arzneimitteln richtig sind:
Arzneimittel sind dazu bestimmt, durch Anwendung am oder im menschlichen Körper Krankheiten, Leiden oder krankhafte Beschwerden zu heilen, zu lindern, zu verhüten oder zu erkennen: richtig
Suchterregende Arzneimittel unterliegen dem Betäubungsmittelgesetz: richtig
Medikamente dürfen, wenn er Wirkung und Nebenwirkung kennt, vom Sanitäter gegeben werden: falsch
Arzneimittel sollen Krankheitserreger, Parasiten und körperfremde Stoffe abwehren, beseitigen oder unschädlich machen: richtig
Betäubungsmittel müssen auf besonderen Rezepten verordnet werden: richtig
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Arzneimittel und Injektion 07
Nennen Sie fünf Materialien, die Sie dem Arzt für die Injektion in eine Vene (i.V. Injektion) vorbereiten müssen:
Staubinde
Desinfektionstupfer
Wundschnellverband
mit Medikament vorbereitete Spritze
passende/geforderte Kanüle
weitere Materialien: Blutdruckmessgerät
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Arzneimittel und Injektion 08
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen richtig sind:
Eine bequeme Lagerung für den Patienten und die verbale Vorbereitung des Patienten helfen dem Arzt bei der Injektion eines Medikaments nicht: falsch
Mit dem Stauschlauch oder dem Blutdruckmessgerät kann die gewünschte Stauung erreicht werden: richtig
Den Arm während der Punktion niemals festhalten: falsch
Nach der Injektion die Kanüle dem Arzt abnehmen und im Kanülenabwurf sicher entsorgen: richtig
Auf die Punktionsstelle aufgrund der entstehenden Schmerzen niemals drücken: falsch
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Arzneimittel und Injektion 09
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zum Umgang mit Medikamenten zutreffen:
Es soll immer die kleinstmögliche Spritzengröße für das aufzuziehende Medikament gewählt werden: richtig
Aufgebrochene Glasampullen sind wegen der Verletzungsgefahr nach dem Aufziehen umgehend zu entsorgen: falsch
Bei Ausflockungen in einem Medikament können diese durch kräftiges Schütteln beseitigt werden: falsch
Vorbereitete Medikamente müssen unverwechselbar gekennzeichnet werden: richtig
Nach dem Aufziehen sollte die Schutzkappe wieder auf die Kanüle gesetzt werden um Verletzungen zu vermeiden: falsch
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Arzneimittel und Injektion 10
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zum Umgang mit Medikamenten aus einer Ampulle zutreffen:
Vor dem Aufziehen des Medikaments Übereinstimmung von angeordneten Medikament und Etikett prüfen: richtig
Kanüle und Spritze sind in der Verpackung steril: richtig
Wenn der Sanitäter weiß, wozu das Medikament dient, darf er es auch ohne Rücksprache mit dem Arzt spritzen: falsch
Spritze beschriften beziehungsweise mit dem Etikett der Ampulle bekleben: richtig
Kanüle, die zum Aufziehen verwendet wurde, gleich auf der Spritze stecken lassen, damit der Arzt Medikament damit spritzen kann: falsch
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Infusion 01
Nennen Sie fünf Materialien, die zur Vorbereitung einer Infusion benötigt werden:
Infusionslösung
Infusionsgerät
Dreiwegehahn
Braunüle
Pflaster
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Infusion 02
Nennen Sie fünf Aspekte, auf die bei laufender Infusion geachtet werden muss:
Anschwellen der Punktionsstelle
Allergische Reaktion des Patienten
Tropfgeschwindigkeit der Infusion
Leerlaufen der Infusionslösung
Beschwerden oder Schmerzen des Patienten
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Infusion 03
Beschreiben Sie, wie Sie beim Vorbereiten einer Infusion vorgehen:
Verschluss der Glas- oder Plastikflasche öffnen
System mit Rollklemme verschließen
Schutzkappe vom Dorn des Systems entfernen
Dorn mit leichter Drehbewegung in den Flaschenverschluss einstecken
Tropfkammer durch Druck bis zur Hälfte füllen (Markierung)
Belüftung (kleine Klappe) am System öffnen
System mit angeschlossenem 3-Wegehahn entlüften
Rollklemme schließen und dem Arzt anreichen
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Infusion 04
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zutreffen:
Infusionen werden für den Patienten vom Sanitäter bestimmt: falsch
Infusionen gibt es nur in Glasflaschen: falsch
Infusionslösungen müssen vor der Anwendung auf Farbveränderungen, Trübung oder Ausflockung kontrolliert werden: richtig
Das Verfalldatum muss kontrolliert werden und darf nicht überschritten sein: richtig
Im Sanitäts- und Rettungsdienst gibt es kristalloide und kolloidale Lösungen: richtig
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Infusion 05
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zutreffen:
Der Unterarm des Patienten wird für das Anlegen der Infusion freigelegt und gestreckt gelagert: richtig
Hautdesinfektionsmittel und Tupfer werden dem Arzt angereicht / hingelegt: richtig
Die Kanüle wird dem Arzt ohne Schutzkappe angereicht: falsch
Nach dem Anschließen der Infusion wird diese unterhalb des Herzens gehalten: falsch
Die Tropfgeschwindigkeit wird auf Anweisung des Arztes reguliert: richtig
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Infusion 06
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zur Überwachung einer Infusion zutreffen:
Der Flüssigkeitsstand in der Tropfkammer ist unerheblich und muss nicht beachtet werden: falsch
Bei Stillstand der Infusion muss auch die Lage des Armes überprüft werden: richtig
Auf ein Anschwellen im Bereich der Punktionsstelle muss geachtet werden: richtig
Bei allergischen Reaktionen muss die Infusion sofort abgestellt und der Arzt informiert werden: richtig
Bei Schwellung im Bereich der Punktionsstelle sollte man die Infusion schneller laufen lassen: falsch
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Infusion 07
Entscheiden Sie, welche der Aussagen im Zusammenhang mit einer Nadelstichverletzung zutreffen::
Das sogenannte 'Recapping" ist ein guter Schutz vor Nadelstichverletzungen: falsch
Nach einer Nadelstichverletzung soll die Wunde umgehend desinfiziert werden: richtig
Eine Blutentnahme bei der Person, die sich an der Nadel gestochen hat, ist unbedingt nötig: richtig
Eine Blutentnahme bei dem Patienten, an dessen Nadel sich die Person gestochen hat, ist unbedingt nötig: richtig
Eine sofortige Vorstellung bei einem D-Arzt mit unverzüglicher Laboruntersuchung der abgenommenen Blutproben ist unerlässlich: richtig
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Intubation 01
Wie wird die Länge des Absaugkatheters beim nasalen Absaugen bemessen?
Abstand Nasenspitze-Ohrläppchen
Wie wird die Größe (Länge) des Guedel-Tubus bemessen?
Abstand Mundwinkel-Ohrläppchen
Auf welchen Wert hat ein PEEP-Ventil ohne ärztliche Anweisung zu stehen?
0 cm H2O
Welchen Anhaltspunkt gibt es für die Abschätzung der Tubusgröße?
Durchmesser des kleinen Finger des Patienten
Einwegspritze welcher Größe wird zum Blocken des Cuffs eines Tubuses vorbereitet?
10 ml Einwegspritze
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Intubation 02
Welche der folgenden Aussagen zur Intubation sind richtig:
Der Patient liegt für die Intubation in der stabilen Seitenlage, damit Blut und Erbrochenes ablaufen kann: falsch
Der Endotrachealtubus soll mit Gleitmittel und Führungsstab, der sich im Lumen des Tubus befindet, angereicht werden: richtig
Der Sanitäter überprüft selbstständig die richtige Tubuslage und gibt dem Notarzt entsprechend Rückmeldung: falsch
Eine Fehlintubation in die Speiseröhre kommt quasi nie vor: falsch
Bei zu tiefer Intubation liegt der Tubus in der Regel im rechten Hauptbronchus und muss vom Arzt zurückgezogen werden: richtig
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Intubation 03
Welche der folgenden Aussagen zur Intubation sind richtig:
Beim Vorbereiten der Intubation muss kontrolliert werden, ob die Batterien im Laryngoskopgriff funktionieren und die Lampe am Spatel ausreichend Licht spendet: richtig
Auf Anweisung des Arztes wird der Cuff des Tubus geblockt und der Tubus fixiert: richtig
Der Laryngoskopspatel und das verwendete Material muss nach dem Einsatz desinfiziert und gereinigt oder entsorgt werden: richtig
Da die Extubation leichter ist, als die Intubation kann die Extubation unter Absaugen durch den Sanitäter vorgenommen werden: falsch
Vor dem Extubieren muss der Cuff vollständig entblockt werden, damit die Verletzungsgefahr möglichst minimiert wird: richtig
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Intubation 04
Nennen Sie fünf Geräte/Materialien die Sie für eine Intubation vorbereiten müssen:
Laryngoskopgriff
Spatel (verschiedene Größen)
Endotrachealtubus (verschiedene Größen)
Absaugpumpe
Stethoskop
weitere Geräte/Materialien: 10 ml Einwegspritze, Beatmungsbeutel (mit Maske), Führungsstab, Magill-Zange, Sicherungsmaterial (zum Beispiel Mullbinde)
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Intubation 05
Welche der folgenden Aufgaben hat der Sanitäter bei einer Intubation zu erfüllen:
Überprüfung des Materials auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit: richtig
selbstständige Wahl des Endotrachealtubus: falsch
Assistenz nach Anweisung des Arztes: richtig
Pflege des Intubationsbestecks: richtig
Durchführung der Intubation notfalls auch ohne Arzt: falsch
Frage: Helfer des Arztes - Helfer des Arztes - Intubation 06
Entscheiden Sie welche der folgenden Maßnahmen zum Monitoring bei einer Intubation vom Notarzt angewiesen werden kann:
Pulsoxymetrie: richtig
EKG: richtig
Blutdruckmessung: richtig
Blutgasanalyse: falsch
Kapnografie (CO2-Konzentration der Ausatemluft): richtig
Frage: Gerätekunde - Gerätekunde - Atmung 01
Nennen Sie fünf Punkte, die beim Umgang mit Sauerstoff beachtet werden müssen ('5-F-Regel'):
Feuer
Fett
falsches Werkzeug
Feuchtigkeit
Fallen
Frage: Gerätekunde - Gerätekunde - Atmung 02
Nennen Sie drei Aspekte, warum ein Pulsoximeter keinen Wert anzeigt, auch wenn der Clip richtig auf dem Finger sitzt:
Kreislaufstillstand
schlechte Perfusion (Schock, Unterkühlung)
Verbindungskabel lose
weitere Aspekte: Gerät ist ausgeschaltet, Nagellack, leere Batterie
Entscheiden Sie, ob die Aussagen zum Pulsoximeter richtig oder falsch sind:
Ein Pulsoximeter misst auch bei CO-Vergiftung immer die tatsächliche Sauerstoffsättigung des Patienten: falsch
Bei der Pulsoxymetrie wird sowohl die durch die Sättigung beeinflusste Farbe des Blutes als auch die Lichtabsorption des Blutes im Gewebe gemessen: richtig
Frage: Gerätekunde - Gerätekunde - Atmung 03
Nennen Sie fünf Hilfsmittel, mit denen einem Patienten Sauerstoff gegeben werden kann
Nasensonde
Sauerstoffbrille
Sauerstoffmaske mit Reservoir
Sauerstoffmaske ohne Reservoir
Beatmungsmaske mit Demand-Ventil
weitere Hilfsmittel: Sauerstoffmaske mit Zerstäuber/Vernebler
Frage: Gerätekunde - Gerätekunde - Atmung 04
Was bedeutet die Abkürzung 'PEEP':
positiver end-exspiratorischer Druck
Was bewirkt der 'PEEP':
Verhindert den Kollaps der Alveolen (Lungenbläschen)
Verbessert den Sauerstoffaustausch
Nennen Sie zwei Erkrankungen, bei denen ein Notarzt eventuell eine Beatmung mit 'PEEP' anordnet:
Ertrinkungsunfall
Reanimation
weitere Erkrankungen: Lungenödem, Brustkorbverletzungen, Reizgasvergiftung, Aspiration
Frage: Gerätekunde - Gerätekunde - Atmung 05
Welche der folgenden Aussagen zur Beatmung mit Gerät sind richtig:
Das Beatmungsgerät ist ein Medizinprodukt und darf nur von eingewiesenen Personen bedient und verwendet werden: richtig
Bei Einsatz eines Demand-Ventils erhöht sich die Sauerstoffkonzentration in der Einatemluft auf bis zu 80%: falsch
Auch wenn ein Patient mit dem Beatmungsgerät beatmet wird, muss ein Beatmungsbeutel in greifbarer Nähe sein, um bei Ausfall des Gerätes den Patienten mit dem Beatmungsbeutel weiterbeatmen zu können: richtig
Bei Verwendung eines Beatmungsgeräts muss nur kontrolliert werden, ob die Flasche gefüllt ist, denn den Rest macht das Gerät automatisch: falsch
Wenn der Patient wieder selbst zu atmen beginnt, schaltet das Beatmungsgerät selbstständig ab: falsch
Frage: Gerätekunde - Gerätekunde - Atmung 06
Entscheiden Sie, welche der folgenden Aussagen zum PEEP Ventil richtig sind:
Der PEEP beeinträchtigt den venösen Rückstrom zum Herzen und darf deshalb bei bestimmten Erkrankungen (zum Beispiel Herzinfarkt, Asthma bronchiale) nicht eingesetzt werden: richtig
Wenn der Notarzt keine Aussage zum PEEP macht, stellt der Sanitäter den PEEP standartmäßig auf 5: falsch
Wenn der Arzt eine PEEP Beatmung begonnen hat, darf diese nicht unterbrochen werden: richtig
PEEP bedeutet: positive Einstellung einer Lunge (Pulmo): falsch
Wenn der Notarzt nicht intubieren kann, kann der PEEP auch durch dichtes Festkleben einer Beatmungsmaske mit Reservoir erreicht werden: falsch
Frage: Gerätekunde - Gerätekunde - Atmung 07
Entscheiden Sie, welche der folgenden Aussagen zum PEEP Ventil richtig sind:
in der Ausatemphase bleibt ein Restdruck in der Lunge erhalten: richtig
zum Einsatz kommt es beim Lungenödem, beim Ertrinken oder bei einer Reizgasvergiftung: richtig
es verringert die Diffusion des Sauerstoffs in die Blutbahn: falsch
es darf nur auf Anweisung des Arztes angewendet werden: richtig
das PEEP Ventil unterstützt keinesfalls die Sauerstoffversorgung eines Notfallpatienten: falsch
Frage: Gerätekunde - Gerätekunde - Kreislauf 01
Welche Aussagen sind richtig:
Zum Einsatz eines EKG am Patienten benötigt der Helfer eine Einweisung auf das jeweilige Gerät: richtig
Das EKG zeigt die elektrokardiographische Aktivität des Herzens und macht keine Aussage über die Auswurfleistung des Herzens: richtig
Mit dem EKG des Rettungsdienstes können Störungen am Herzen nicht sicher erkannt werden, deswegen muss jeder Notfallpatient in einer kardiologischen Klinik vorgestellt werden: falsch
Der Patient spricht mit Ihnen, aber das EKG zeigt eine nahezu gerade Linie. Was tun sie als nächstes:
Kontrolle der Elektroden
Kontrolle des Verbindungskabels
weitere Kontrollen: Kontrolle der Geräteeinstellungen
Frage: Gerätekunde - Gerätekunde - Kreislauf 02
Welche der folgenden Aussagen zu Medizinprodukten im Sinne des Medizinproduktegesetzes sind richtig:
Medizinprodukte sind zu Zwecken der Prävention, Diagnostik, Therapie oder Rehabilitation zur Anwendung am Menschen bestimmt: richtig
Zu den Medizinprodukten zählen sowohl einfache Geräte (Blutdruckmessgerät), aber auch hochtechnisierte Geräte (EKG, Beatmungsgerät): richtig
Zu den Medizinprodukten im weiteren Sinne zählen auch Heftpflaster und Mullbinden: richtig
Die persönliche Schutzausrüstung eines jeden BRK-Mitarbeiters fällt auch unter dieses Gesetz: falsch
Kosmetische Artikel (Makeup, Lippenstift) unterliegen auch dem Medizinproduktegesetz, da sie direkt am Menschen angewendet werden: falsch
Frage: Betreuung - Infektionskrankheiten, Hygiene und Desinfektion 01
Nenne Sie drei Arten von Krankheitserregern:
Viren
Bakterien
Pilze
Nennen Sie zwei Infektionskrankheiten mit denen sich ein Sanitäter bei ungeschütztem Kontakt mit Patientenblut oder -ausscheidungen anstecken kann:
Hepatitis (Gelbsucht)
HIV (AIDS)
Frage: Betreuung - Infektionskrankheiten, Hygiene und Desinfektion 02
Nennen Sie fünf Infektionswege:
über die Haut
über die Schleimhäute
die Atemwege
über den Harntrakt
über den Verdauungstrakt
weitere Infektionswege: über die Geschlechtsorgane, über den Blutkreislauf, vor oder während der Geburt
Frage: Betreuung - Infektionskrankheiten, Hygiene und Desinfektion 03
Begriffe:
1) MRSA
2) Sterilisieren
3) Desinfizieren
4) Quarantäne
5) Inkubationszeit
Ordnen Sie die Begriffe zu:
Abtöten aller Keime: 2
Methicillin resistenter Staphylokokkus aureus: 1
Befristete Isolierung von Personen: 4
Abtöten aller krankmachenden Keime: 3
Dauer zwischen Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome: 5
Frage: Betreuung - Infektionskrankheiten, Hygiene und Desinfektion 04
Entscheiden Sie, welche der Aussagen zu Hygienemaßnahmen im Rettungsdienst zutreffen:
Die persönliche Schutzkleidung muss täglich gewechselt werden: richtig
Bei Patientenkontakt müssen immer Einmalschutzhandschuhe getragen werden: falsch
Die persönliche Schutzkleidung muss in einer geeigneten Wäscherei gewaschen werden: richtig
Der Innenraum des Rettungsmittels ist nach jedem Patiententransport komplett zu desinfizieren: falsch
Die Trage sollte nach jedem Patientenkontakt mit neuer Wäsche bezogen werden: richtig
Frage: Betreuung - Infektionskrankheiten, Hygiene und Desinfektion 05
Personen:
1) Kranker
2) Krankheitsverdächtiger
3) Desinfektor
4) Ausscheider
5) Ansteckungsverdächtiger
Ordnen Sie die Personen zu:
Person, die Krankheitserreger absondert, ohne selbst krank oder krankheitsverdächtig zu sein: 4
Person, die an einer übertragbaren Krankheit erkrankt ist: 1
Person, bei der Symptome bestehen, die das Vorliegen einer übertragbaren Krankheit vermuten lässt: 2
Person, bei der anzunehmen ist, dass die Krankheitserreger aufgenommen hat, ohne selbst krank, krankheitsverdächtig oder Ausscheider zu sein: 5
Person, die Desinfektionen und Entwesungen zur Beseitigung hygienischer Missstände durchführt: 3
Frage: Betreuung - Infektionskrankheiten, Hygiene und Desinfektion 06
Entscheiden Sie, in welchem Gesetz die Bekämpfung und Verhütung von übertragbaren Krankheiten geregelt ist:
Bundesseuchengesetz: falsch
Infektionsschutzgesetz: richtig
Bundeshygienegesetz: falsch
Empfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO): falsch
Unfallverhütungsvorschrift: falsch
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 01
Nennen Sie fünf Gründe für Betreuungseinsätze:
Brandunglück
Evakuierungen
Überschwemmungen
Hilfen für Flüchtlinge
Katastrophen / Katastrophenalarm
weitere Gründe: Verkehrsunfälle, Staubildungen, Großveranstaltungen
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 02
Nennen Sie fünf Aufgaben des Betreuungsdienstes:
auffangen, sammeln, leiten
betreuen, aufklären, beruhigen
Unterbringen
Verpflegen
Hygieneartikel ausgeben
weitere Aufgaben: Kleidung bereitstellen und anbieten, registrieren (Erst- und Unterkunftsregistrierung), Familienkontakte ermöglichen, Weiterreise organisieren, Transporte begleiten, Beraten
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 03
Entscheiden Sie, welche Aussagen zur Verpflegung und Essensausgabe im Katastrophenfall richtig sind:
Um die Hilfe für die Betroffenen so optimal wie möglich zu gestalten, ist eine gründliche Planung und exakte Abwicklung der Verpflegungsausgabe notwendig: richtig
Wenn nicht genug Personal aus der Feldküche da ist, können auch Verpflegungsteilnehmern (Betroffenen) zur Verpflegungsausgabe gebeten werden und mithelfen: falsch
Die Einsatzkräfte müssen bei der Essensausgabe Handschuhe, Kopfbedeckung, Schürze und Kittel tragen: richtig
Zu einer geregelten Essensausgabe sind geeignete Zu- und Abgänge auszuweisen: richtig
Wenn bei der Verpflegungsausgabe die Warteschlange kürzer wird, kann der 'Rest' auch in größeren Portionen verteilt werden: falsch
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 04
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zur Verpflegung und Essensausgabe im Katastrophenfall richtig sind:
Zur Beschleunigung der Essensausgabe sollten sich die Verpflegungsteilnehmer von zwei Seiten anstellen können: falsch
Aus Gründen des Umweltschutzes sollte nach Möglichkeit Mehrweggeschirr verwendet werden: richtig
Insbesondere Einsätze bei einem Katastrophenfall und mehrtägiger Verpflegung der Betroffenen sollte zu einem festen Zeitpunkt und auf einen pünktlichen Beginn der Essensausgabe geachtet werden, um Unruhe unter den ohnehin gestressten Betroffenen (Verpflegungsteilnehmern) zu verhindern: richtig
Bei der Verpflegungsausgabe sollten die ersten Portionen kleiner sein, damit ausreichend Essen für die Nachfolgenden da ist: falsch
Unabhängig von der Art des auszugebenden Essens ist eine bestimmte Reihenfolge der Arbeitsgänge einzuhalten: zuerst Essensmarke/Strichliste, dann Besteck/Verpflegung und zuletzt Obst/Nachtisch: richtig
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 05
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zutreffen:
Unter Gebrauchsgütern versteht man Dinge, die im Einsatz an die Betroffenen ausgeliehen, bei Abreise der Betroffenen beziehungsweise bei Einsatzende in der Regel zurückgenommen und für einen erneuten Einsatz vorgesehen werden (zum Beispiel Essgeschirr, Besteck, Decken): richtig
Unter Verbrauchsgüter versteht man Dinge, die zum Verbrauch abgegeben und nicht zurückgenommen werden (zum Beispiel Zahnbürste, Zahnpasta, Rasierzeug, Hygieneartikel): richtig
Bekleidung kann zum Beispiel aus Kleiderkammern des BRK/DRK oder anderer Organisationen beschafft werden: richtig
Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter werden in der Regel über die zuständigen Behörden beordert: richtig
Da Betroffene oft ähnliche Dinge brauchen, ist es sinnvoll gemeinsame Ausgabestellen zum Beispiel für Bekleidung, Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter und Essen einzurichten: falsch
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 06
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zutreffen:
Es gilt der Grundsatz, dass Familien, soweit sie noch zusammen sind, auch zusammen bleiben sollen: richtig
Grundsätze im Betreuungsdienst sind: Hilfe nach dem Maß der Not, Hilfe zur Selbsthilfe, Hilfe nach Wunsch der Betroffenen und Hilfe gleichmäßig geben: richtig
Um die Gleichberechtigung und den Neutralitätsgrundsatz des Roten Kreuzes gerecht zu werden, sollten Kinder ohne Eltern, alte Menschen, Behinderte, Mütter mit Säuglingen oder Betroffenen ohne ausreichende deutsche Sprachkenntnis nicht vorrangig unterstützt werden: falsch
Ziele der Registrierung sind getrennte Familien möglichst Auskunft über den Aufenthaltsort ihrer Angehörigen geben zu können, getrennte Familien wieder zusammenführen und nach denjenigen Nachforschungen einleiten, die vermisst sind: richtig
Die Registrierung erfolgt einmalig. Erneute oder Folgeregistrierungen machen nur unnötig Arbeit: falsch
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 07
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zum Vorgehen als erster Helfer bei einem Großschadensereignis zutreffen:
Zuerst sollten alle Verletzten und Betroffenen registriert werden um eine lückenlose Dokumentation sicherzustellen: falsch
Zuerst sollten alle lebensrettenden Sofortmaßnahmen durchgeführt werden. Es gilt dabei das 'SPATCO'-Prinzip (serve patients as they come): falsch
Zuerst sollte ein erster Notruf/eine erste Lagemeldung mit einer groben Beschreibung der Lage und einer Nachforderung abgesetzt werden: richtig
Patienten sollten erst behandelt werden, wenn erste organisatorische Maßnahmen abgeschlossen sind: richtig
Bei einem Missverhältnis zwischen Helfern und Verletzten sollten medizinische Maßnahmen auf ein Minimum reduziert werden: richtig
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 08
Nennen sie fünf Bestandteile des MELDEN-Schemas (für Lagemeldungen):
Melden
Einsatzort
Lage schildern
Durchgeführte Maßnahmen
Eingesetzte Kräfte und Mittel
weiterer Bestandteil: Nachforderung
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 09
Entscheiden Sie, welche der nachfolgenden Aussagen zu dem Begriff 'Katastrophe' (im Sinne des BayKSG) zutreffen:
Eine Katastrophe ist ein beliebiges Großschadensereignis, sofern es einen überregionalen Einflussbereich hat: falsch
Bei einer Katastrophe sind immer auch Menschen verletzt: falsch
Eine Katastrophe wird immer durch die Katastrophenschutzbehörde deklariert: richtig
Der Unterschied zwischen einer Katastrophe und einem Großschadensereignis ist, dass die Führung der eingesetzten Kräfte und Mittel von dem 'Einsatzleiter Rettungsdienst' auf den 'Überörtlichen Einsatzleiter' übergeht: falsch
Das höchste operative Führungsorgan bei einer Katastrophe ist die zuständige Führungsgruppe Katastrophenschutz - FüGK: richtig
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 10
Begriffe:
1) Patientenablage
2) Anlaufstelle
3) Behandlungsplatz
4) Betreuungsstelle
5) Rettungsmittelhalteplatz
Ordnen Sie die Begriffe einem Ort bei einem Großschadensereignis zu:
Ort um Verletzte bei einem Großschadensereignis bis zum Transport medizinisch zu versorgen: 3
Ort um Betroffene bei einem Großschadensereignis mittelfristig zu versorgen: 4
Ort um Verletzte bei einem Großschadensereignis zu sammeln und erstzuversorgen: 1
Ort um am Großschadensereignis Rettungsmittel vorzuhalten und zu sammeln: 5
Ort um Betroffene bei einem Großschadensereignis zu sammeln und erstzuversorgen: 2
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 11
Farben:
1) rot
2) gelb
3) grün
4) blau
5) schwarz
Ordnen Sie die Farben einer Kategorie im Rahmen der ärztlichen Sichtung zu:
Kategorie 'Leichtverletzte und Unverletzte': 3
Kategorie 'ohne Überlebenschance': 4
Kategorie 'Tote': 5
Kategorie 'Schwerverletzte': 1
Kategorie 'Mittelschwerverletzte': 2
Frage: Betreuung - Massenanfall von Verletzten 12
Nennen sie fünf Typen von Schnelleinsatzgruppen:
Behandlung
Transport
Betreuung
Verpflegung
Rettungshunde
weiterer Schnelleinsatzgruppen: Logistik und Technik (LuT), Information und Kommunikation (IuK), Gefährliche Stoffe und Güter (GSG oder CBRN-E)
Frage: eigene Fragen - Fachausbildung - Fachausbildung 01
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zur Mitarbeit im Rettungsdienst und Krankentransport im Kreisverband Erlangen-Höchstadt zutreffen:
vollendetes 16. Lebensjahr für die Mitwirkung im Krankentransport (Dritter KTW): richtig
vollendetes 17. Lebensjahr für die Mitwirkung in der Notfallrettung (Dritter RTW): richtig
Zustimmung des direkten Vorgesetzten (zum Beispiel Bereitschaftsleiter): richtig
Zustimmung der Rettungsdienstleitung: richtig
Ausbildung in Erste-Hilfe ist ausreichend: falsch